Tracers im Kino

von 30. Mai 2015

Sport spielt in den Filmen der heutigen Zeit eine immer wichtigere Rolle. Oftmals werden Filme einzig und allein wegen eines bestimmten Sports überhaupt gedreht. Besonders gut können dies die amerikanischen Studios bei Ihren Lieblingssportarten Baseball oder Football. Nun kombiniert der Film „Tracers“ die Handlung mit der modernen Sportart Parkour, die sich auch in Deutschland stetig wachsender Beliebtheit erfreut.

Zur Handlung:

Cam (Taylor Lautner) ist ein junger Mann der sich im New Yorker Großstadtgetümmel durchs Leben schlägt. Derzeit ist er Fahrradkurier. Diesen Job macht er sehr gut und ist der Schnellste auf den Straßen der Stadt die niemals schläft. Wie das jedoch in jungen Jahren bei Manchem so ist, hat sich auch Cam auf die falschen Leute eingelassen, und hat somit Schulden. Als er wieder einmal vor diesen Leuten flieht, stößt er mit Nikki (Marie Avgeropoulos) zusammen. Cam hat umgehend Gefühle für die attraktive junge Frau. Als er Sie aufspürt wird er sofort unfreiwillig Zeuge Ihrer Leidenschaft, dem Parkour. Umgehend befindet er sich in mitten einer „ParkourGang“ und wird von Tag zu Tag besser. Er merkt jedoch auch, dass die Fähigkeiten der Gruppe mehr oder weniger Mittel zum Zweck sind, denn Sie nutzen Diese für lukrative Raubzüge. Als jedoch später auch der Faktor „Gewalt“ bei den täglichen Aktionen hinzukommt, versuchen Cam und Nikki der Gruppe zu entfliehen. Doch wie so oft, ist dies nicht ganz so einfach, denn der Anführer Miller (Adam Rayner) hält nicht viel von den Plänen des Pärchens.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Leider kann man diesen Film nicht wirklich ohne eine gewisse Meinung im Hinterkopf zu haben schauen. Da haben wir zum einen die Vermutung, dass hier die Handlung nur Mittel zum Zweck ist und wahrscheinlich nur eine untergeordnete Rolle spielt (diese Angst bestätigt sich auch) und zum anderen Wissen wir schon vorher, dass wieder einmal versucht wird Taylor Lautner nach den Twilight-Erfolgen zu einem vernünftigen Actionstar zu machen. Diese Versuche gingen bei vergangenen Filmen schon schief. Dies bestätigten nicht nur die Kritiker, sondern auch die Ticketverkäufe an den Kinokassen. Leider hat Taylor auch in Tracers nicht die Chance, sich ein neues Image zu basteln (auch wenn man Ihm hoch anrechnen muss, dass viele Stunts von Ihm selbst durchgeführt wurden!!!). Und da wären wir auch schon beim Hingucker und großem Pro des gesamten Films. Die Parkour-Szenen lassen sich wirklich sehen und es gibt wahrscheinlich nur wenige (wenn überhaupt) Filme, die diese neue Sportart in solch atemberaubenden Bildern einfängt. Größter Minuspunkt ist wie zu erwarten war, die Handlung. Sie ist quasi Mittel zum Zweck, um die tollen Parkouszenen zusammenzuhalten und wird gerade zum Ende hin so unglaubwürdig, dass auch der Rest des Films unweigerlich mit runter gezogen wird.