Betrugsversuche: „Falscher Kriminalbeamter“ und Betrüger geben sich als vermeintliche Kinder aus

Betrugsversuche: „Falscher Kriminalbeamter“ und Betrüger geben sich als vermeintliche Kinder aus
von 25. Juli 2022 0 Kommentare

Am heutigen Tag versuchten unbekannte Personen per Telefon mehrere Hallenser über im Haus gelagertes Geld und Schmuck auszufragen.

 

Die unbekannten Täter gaben sich gegenüber den Angerufenen als Kriminalbeamter aus. Alle Angerufenen reagierte gegenwärtig auf den Betrugsversuch und legte während des Gesprächs auf. Nachfolgend zeigten sie den jeweiligen Betrugsversuch gegenüber dem Polizeirevier Halle (Saale) an. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Ebenfalls im Laufe des heutigen Tages wurden dem Polizeirevier Halle (Saale) vermehrt betrügerische WhatsApp Nachrichten gemeldet.

Unbekannte Täter versuchten ihre Opfer mittels einer nicht bekannten Telefonnummer über den Messenger WhatsApp zu kontaktieren. Hier gaben sich die unbekannten Täter meist als nahe Angehörige aus und gaben an, dass sie eine neue Telefonnummer besitzen und finanzielle Unterstützung benötigten. In allen der Polizei auch hier bekannten Fällen scheiterten die jeweiligen Betrugsversuche. Die Kriminalpolizei hat in diesen Fällen ebenfalls die Ermittlungen aufgenommen.

 

 

Die Polizei rät:

 

Hinweise der Polizei im Falle von Anrufen eines vermeintlichen Polizeibeamten der Kriminalpolizei:

  • wir als Polizei kommen zu Ihnen, wenn Sie uns gerufen haben
  • Lassen Sie sich immer den Namen und Dienstort des anrufenden Polizeibeamten geben. Beenden Sie im Zweifel das Telefonat und bitten anschließend direkt über die Einwahl des Polizeirevieres Halle (Saale) 0345/224 2000 darum, mit dem jeweiligen Beamten verbunden zu werden. Sollte eine Verbindung nicht möglich sein, ist dies ein Hinweis auf eine betrügerische Absicht des Anrufers.
  • Die Polizei wird niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben. Zu Verwarn- oder Bußgeldverfahren der Polizei oder des Ordnungsamtes werden behördliche Zahlungsaufforderungen postalisch versandt.
  • Geben Sie am Telefon keine Auskunft über persönliche und finanzielle Verhältnisse oder andere sensible Daten.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzten – Im Zweifelsfall legen Sie auf.
  • Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür. Ziehen Sie gegebenenfalls andere Personen wie Nachbarn oder nahe Verwandte mit hinzu.
  • Informieren Sie im Zweifelsfall die Polizei unter der 110 oder 0345/ 224 2000.
  • zeigen sie den Betrug unbedingt bei der Polizei an

 

Hinweise der Polizei im Falle von WhatsApp-Nachrichten zu neuen Handy-Nummern von nahestehenden Personen:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich die vermeintliche Tochter oder der vermeintliche Sohn mittels einer neuen Telefonnummer per WhatsApp bei Ihnen meldet!
  • Geben Sie keine Details zu ihren familiären und finanziellen Verhältnissen an!
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
  • Besprechen Sie etwaige Transaktionen mit Familienangehörigen oder nahestehenden Personen!
  • Kontaktieren Sie Ihre Tochter, Ihren Sohn, Ihren Angehörigen mittels der Ihnen bekannten alten Telefonnummer (diese werden unter dieser Telefonnummer erreichbar sein und nichts von einer neuen Telefonnummer wissen)
  • Sichern Sie den Chatverlauf mittels Screenshot
  • Zeigen Sie den Betrug unbedingt bei der Polizei an!

 

Angehörige von älteren Personen sollten diese in Gesprächen über solche Betrugsarten sensibilisieren!!

 

         

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