27-Jähriger bedroht Passantinnen mit einer Machete im Stadtgebiet Halle

von 30. März 2017

Der Mann bedrohte im Stadtgebiet Halle in der Nähe vom Hauptbahnhof zwei weibliche Personen mit einer Machete, die eine Klingenlänge von 55 Zentimeter hatte. Dieser Vorfall wurde Beamten der Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle gemeldet, die sofort nach dem Mann fahndeten. Aufgrund der guten Personenbeschreibung stellten sie auch kurze Zeit später, an dem um diese Zeit noch belebten Riebeckplatz, den Täter.

Der 27-Jährige reagierte jedoch nicht sofort auf die Forderungen der Beamten, seine Hände hinter den Kopf zu legen, um ihm die Machete abnehmen zu können. Als er dann doch Regung zeigte, griff er mit einer Hand zu der Machete, die sichtbar aus seiner Jacke herausragte. Nur durch die gerechtfertigte Androhung mit der Schusswaffe zog der Täter die Machete nicht, sondern folgte den Anweisungen der Bundespolizisten und nahm seine Hände hinter den Kopf und setzte sich auf die Knie. Jetzt konnten die Beamten der Bundespolizei und die eingetroffene Unterstützung der Landespolizei den 27-Jährigen mit einfacher körperlicher Gewalt festnehmen. Die Machete wurde sichergestellt. Der 27-Jährige hatte einen Atemalkoholwert von 2,09 Promille und gab an, dass er Probleme habe und “nicht mehr könne”.

Er wolle sich freiwillig in eine Behandlung begeben. Glücklicherweise wurden keine der zahlreichen Passanten durch den Täter verletzt. Der Mann wird zuständigkeitshalber wegen Bedrohung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz durch die Landespolizei angezeigt.