29-Jähriger raucht und uriniert im Hauptbahnhof Halle und wollte Bundespolizist angreifen

von 27. März 2020

Während der Identitätsfeststellung des ersten Mannes störte der Zweite, der zuvor durch das Urinieren und Rauchen aufgefallen war, die Kontrolle und weigerte sich anschließend, seine Personalien preiszugeben. Die Situation spitze sich zu. Der Mann gestikulierte wild umher, kam den Bundespolizisten gefährlich nahe und führte mehrere Schlagbewegungen in Richtung des Gesichts des Beamten aus. Daraufhin musste er zu Boden gebracht und durchsucht werden. Nachdem die Identität feststand, wurde ihm der Tatvorwurf des Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte unterbreitet. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen verließ der Mann den Hauptbahnhof. Dabei beleidigte er noch einen Sicherheitsmitarbeiter der Bahn und einen Bundespolizisten mit ehrverletzenden Worten. Daher erhält der Tatverdächtige neben dem Hausverbot der Deutschen Bahn für den Hauptbahnhof Halle noch eine zusätzliche Strafanzeige wegen mehrerer Beleidigungen. Hinzu kommen weitere Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verunreinigung einer Bahnanlage und eines Verstoßes gegen das Bundesnichtraucherschutzgesetz. Für die Reinigung der Räumlichkeiten kann die Bahn auch noch zivilrechtliche Ansprüche geltend machen.