9-jähriger Junge legt Steine auf das Gleis

von 8. August 2016

Durch die Bundespolizei wurde eine sofortige Streckensperrung veranlasst. Unter Einsatz von Sonder- und Wegerechten fuhren Beamte des Bundespolizeireviers Halle sowie des Landespolizeireviers Sangerhausen zum Ereignisort. Die Beamten stellten insgesamt drei Kinder in der Nähe fest. Ein 9-jähriger Junge gab nach einer Befragung zu, an den Gleisen gewesen zu sein und Steine aufgelegt zu haben. Ihm war zu keiner Zeit bewusst, dass er sich mit seinen Handeln in Lebensgefahr begeben hatte. Er wurde eindringlich über die enormen Gefahren an Bahngleisen hingewiesen und belehrt. Danach wurde er an seine Erziehungsberechtigten übergeben.

Da dieser Sachverhalt leider keinen Einzelfall darstellt, bittet die Bundespolizei darum, dass Kinder und Jugendliche wiederholt auf die Gefahren auf Bahnanlagen und mögliche schwerwiegende Folgen dieses Fehlverhaltens hingewiesen werden. Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges bei 100km/h beträgt bis zu 1000 Metern. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung.