Bilanz: Landesweite Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt gewerblicher Personen- und Güterverkehr

Bilanz: Landesweite Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt gewerblicher Personen- und Güterverkehr
von 26. Februar 2019

Im Rahmen der Kontrollaktion wurden insgesamt 521 Fahrzeuge überprüft, von denen 276 Fahrzeuge nationaler Herkunft, weitere 229 in der Europäischen Union zugelassene Fahrzeuge sowie 16 nicht EU-Fahrzeuge waren. Im Ergebnis können folgende Ergebnisse bilanziert werden:

  • 283 Verstöße gegen die Sozialvorschriften (Überschreiten der Lenk- und Ruhezeiten)

  • 35 Verstöße Ladungssicherung bzw. Überladung

  • 17 Fahrzeuge mit technischen Mängeln

  • 39 Geschwindigkeitsverstöße

  • 122 sonstige Verstöße (defekte Beleuchtung, HU abgelaufen, etc.)

In 20 Fällen waren die technischen Mängel bzw. die Überladung so erheblich, dass den Fahrzeugführern die Weiterfahrt untersagt wurde. Insgesamt wurde 28 Fahrzeugführern auf Grund festgestellter Verstöße die Weiterfahrt untersagt, darunter einem Fahrzeugführer, der unter Einfluss von Drogen stand.

Vorrangig, aber nicht nur, lagen die Kontrollen auf dem Schwerpunkt des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs. Des Weiteren wurden von den Einsatzkräften auch die Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit und somit 8.699 weitere Fahrzeuge kontrolliert. Dass diese Kontrollen ebenfalls immer wieder wichtig sind, zeigt ein Beispiel aus dem Bereich des Salzlandkreises. Hier konnte am 21. Februar gegen 18:30 Uhr auf der B 81 Ortslage Langenweddingen ein Pkw Mercedes mit überhöhter Geschwindigkeit festgestellt werden. Fahrzeugführer war ein 22-Jähriger aus dem Bereich Stendal. Der Fahrzeugführer war bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 100 km/h mit einer Geschwindigkeit von 190 km/h unterwegs. Den Fahrzeugführer erwarten ein Bußgeld von 600 €, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot.

Innenminister Holger Stahlknecht: „Das Thema Verkehrssicherheit spielt in Sachsen-Anhalt eine wichtige Rolle. Die Kontrollergebnisse zeigen allerdings, dass wir das Thema noch weiter ins Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer rücken müssen. Das gelingt nur unter Aufrechterhaltung des Kontrolldrucks, weshalb es weitere derartige Kontrollwochen – auch mit anderen Schwerpunkten – im Jahresverlauf geben wird.“