Bundespolizei wieder erfolgreich gegen Schleuserbande

von 19. März 2015

Gegen den Hauptbeschuldigten, der sich gegenwärtig in Serbien aufhält, wurde ein internationaler Haftbefehl erlassen. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau ermitteln die Beamten seit November 2014 gegen die Tätergruppe wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Einschleusung von Ausländern.

Demnach organisierte der Kopf der Bande, ein 45-jähriger Syrer, zusammen mit ivorischen Staatsangehörigen, einem Nigerianer sowie einem Griechen die Einschleusung von mindestens 32 syrischen und irakischen Staatsangehörigen in das Bundesgebiet. Einzeln oder in Gruppen bis zu acht Personen wurden die Schleusungswilligen in einem VW T4 aus den Balkanstaaten nach Deutschland verbracht. Jede Person zahlte für diesen Streckenabschnitt ihrer Schleusung mindestens 300 Euro. Bei den Durchsuchungsmaßnahmen konnte umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden.