Diebstähle aus Kleingärten

von 12. Oktober 2015

In der vergangenen Woche griffen unbekannte Täter eine Gartenlaube im Bereich Merseburg, Werderstraße an. Sie hebelten die Tür auf und durchsuchten den Innenraum. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde nichts entwendet.

Ebenfalls in der vergangenen Woche wurden im Bereich Bad Dürrenberg, Siedlungsstraße mehrere Gärten angegriffen. Die Täter öffneten unter Gewaltanwendung die Türen zu den Lauben und durchsuchten die Innebereiche. Da noch nicht alle Inhaber erreicht wurden, gibt es keine konkrete Schadensaufstellung.

In der Nacht vom Sonntag zum Montag drangen unbekannte Täter in eine Gartenlaube im Bereich Mücheln, Walther-Rathenau-Straße ein. Sie zerstörten ein Fenster und durchsuchten den Innenraum. Bisher ist bekannt, dass diverse Werkzeuge entwendet wurden.

Die Polizei rät

In der Herbst-und Winterzeit in denen die Gartenlauben nicht genutzt werden, sind diese verstärkt Ziel von Dieben. Dass es sich dabei oft um Jugendliche oder auch Obdachlose handelt, die diese günstige Gelegenheit ausnutzen, ist für die betroffenen Besitzer meist ein schwacher Trost. Um dem jedoch vorzubeugen weist die Polizei auf folgendes hin:

Die jeweiligen Sicherungsmaßnahmen – und Möglichkeiten richten sich vor allem nach der baulichen Substanz der Gebäude – eine Gartenlaube ist eben keine Festung.

Schon von der Optik her stabil wirkende Metallverblendungen bzw. Vergitterungen erschweren das Aufhebeln. Ein massives Türblatt mit abgedecktem Zylinderschloss, einer integrierten 3-fach-Verriegelung sowie Hintergreifhaken erhöhen bereits weitgehend den Einbruchswiderstand. Fenster können durch von innen verschraubte Fensterläden oder Polycarbonatscheiben gesichert werden. Wertintensive Gegenstände sollten sich nicht mehr in den Lauben befinden, Gartenmöbel und Werkzeuge zumindest eingeschlossen und Fernsehanlagen abmontiert sein. Vorhandene Steckdosen sind stromfrei zu schalten. Deponieren Sie keine „Notschlüssel“ in den für die Täter ohnehin bekannten Verstecken.

Besuchen Sie in bestimmten Zeitabständen auch mal ihr „Schmuckstück“ bzw. organisieren in der Gemeinschaft Kontrollgänge. Scheuen Sie sich nicht dabei verdächtig erscheinende Fremde anzusprechen -geben sie entsprechende Informationen an die Polizei weiter.