Bundesweit läuft gerade die Aktion JA13! Jetzt!, damit endlich die einheitliche Bezahlung aller Lehrkräfte erreicht wird. In Sachsen-Anhalt betrifft dies vor allem die Grundschul-Lehrkräfte. Eine bessere Bezahlung wäre zum einen Ausdruck der Anerkennung für die gute Arbeit der Kolleg*innen an den Grundschulen, zum anderen würde es aber auch der Gewinnung des so dringend benötigten Personals dienen. Um die Parlamentarier*innen an ihre Verantwortung in dieser wichtigen Aufgabe zu erinnern, übergab die GEW Sachsen-Anhalt heute rote Anti-Stress-Herzen an Fraktionsvertreter*innen des Landtags. Die Herzen sind mit dem Aufdruck ein Herz für E13/A13 für Grundschul-Lehrkräfte versehen und wurden mit einem Begleitschreiben übergeben, das die Probleme weiterer Verzögerungen in der gerechten Bezahlung klar benennt.
Bei der Übergabe betonten Eva Gerth, Vorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt, und Ingo Doßmann vom Leitungsteam des Vorstandsbereichs Allgemeinbildende Schulen der GEW Sachsen-Anhalt im Gespräch mit den Landtagsvertreter*innen: Die Herzen stehen dafür, mit wie viel Leidenschaft und Engagement die Lehrkräfte seit Jahrzehnten ihrer Arbeit nachgehen. Zugleich aber auch dafür, dass Sachsen-Anhalt mit aller Kraft neue Lehrkräfte werben muss. Die einheitliche Bezahlung nach E13/A13 ist ein starkes Argument für junge Lehrkräfte, nach Sachsen-Anhalt zu kommen. Diese neuen Kolleg*innen werden dringend gebraucht, denn durch die akute Personalnot herrscht an den Schulen gegenwärtig ein unglaublicher Druck und Stress.
Informationen zur Aktion JA13 finden sich auch unter www.gew.de/ja13