Ermittlungen wegen Bedrohung

von 11. August 2020

Unmittelbar danach kam auch der Tatverdächtige ins Bahnhofsgebäude und wurde vom Geschädigten wiedererkannt. Die Bundespolizisten gingen sofort auf den Mann zu und nahmen ihn vorläufig fest. Dieser leistete keinerlei Widerstand. Auf Nachfrage gab der 35-Jährige gegenüber der Polizei an, dass er Messer bei sich führen würde. Diese konnte man auch auffinden und sicherstellen. Wenig später meldete sich vor Ort auch ein Zeuge der Tat.

Es stellte sich heraus, dass der Festgenommene erheblich alkoholisiert war. Ein durchgeführter Atemalkoholtest warf einen Wert von über 1,8 Promille aus. Zum Motiv befragt gab dieser an, dass er annahm den Geschädigten aus zurückliegender Zeit schon gekannt zu haben. Dies bestätigte sich jedoch nicht.

Entgegen anderslautenden Berichten mussten die Bundespolizisten bei der Festnahme des Mannes keine Anwendung der Schusswaffe androhen.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen Bedrohung und in dem Zusammenhang auch des Motivs aufgenommen.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann von der Landespolizei entlassen. Gründe für ein weiteres Festhalten lagen nicht vor.