Fußballderby in Halle (Saale) ohne größere Vorkommnisse

von 7. Februar 2016

Neben verkehrsregulierenden Maßnahmen musste die Polizei auch das Aufeinandertreffen rivalisierender Fans verhindern. Auch einige Straftaten mussten aufgenommen werden. Bei den eingeleiteten strafrechtlichen Ermittlungen handelt es sich unter anderem um mehrere Körperverletzungsdelikte. Es sind Fans beider Fußballmannschaften betroffen. Zudem gab es Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz (Zünden von Pyrotechnik) sowie Sachbeschädigungen. Genauere Angaben dazu können in den nächsten Tagen gegeben werden.

Im Vorfeld des Spieles verließen über 200 Fans der SG Dynamo Dresden den Hauptbahnhof Halle in Richtung Innenstadt. Ein Zusammentreffen mit gegnerischen Fans wurde verhindert und die Dresdner Fans zum Erdgassportpark geleitet.

Im Stadion gab es, bis auf das Abbrennen von Pyrotechnik, keine wesentlichen Vorkommnisse.

Nach dem Spiel begleitete die Polizei die bahnreisenden Dresdner Fans, etwa 480 Personen, ohne größere Probleme wieder zurück zum Hauptbahnhof Halle (Saale). Die Mehrzahl der Fans der SG Dynamo Dresden waren mit PKW und Kleinbussen angereist. Auch ihre Abreise aus Halle (Saale) verlief ruhig.

Die Polizei war heute mit etwa 700 Beamten/- innen im Einsatz. Hier handelte es sich um Einsatzkräfte aus Thüringen, Mecklenburg Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Auch die Bundespolizei setzte zweihundert Polizeibedienstete ein.