Gleich zwei Einsätze der Bundespolizei – Spielende Kinder im Gleisbereich

von 4. September 2015

Diese würden sich im Gleisbereich aufhalten und Steine auf die Gleise legen. Eine sofort eingesetzte Streife konnte drei 11-jährige Mädchen in der näheren Umgebung des Ereignisortes feststellen, die zugaben, sich in den Gleisen bewegt zu haben.

Zum Anderem teilte die Landespolizei der Bahnpolizei gegen 18.30 Uhr mit, dass sich im Bereich Halle Wörmlitz, unter der Eisenbahnbrücke, in der Kaislerslauterer Straße mehrere Personen im und am Gleis aufhalten sollen. Es wurden ein 19- und ein 12-jähriger Junge sowie ein 12- und ein 13-jähriges Mädchen festgestellt. Diese gaben an, dass noch weitere Personen zugegen waren, die ebenfalls Steine auf die Gleise gelegt und Züge mit Steinen beworfen haben sollen. Die Ermittlungen der Bundespolizei diesbezüglich dauern an.

Alle Kinder wurden eindringlich über die Gefahren beim Spielen an Gleisanlagen belehrt und verwarnt. Keinem war bewusst, dass sie sich mit ihrem Verhalten in Lebensgefahr begeben haben. Zusätzlich muss der 19-Jährige mit einer Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen dem unbefugten Benutzen von Bahnanlagen rechnen.

Da diese Sachverhalte leider keine Einzelfälle darstellen, bittet die Bundespolizei darum, dass Kinder und Jugendliche wiederholt auf die Gefahren auf Bahnanlagen und mögliche schwerwiegende Folgen dieses Fehlverhaltens hingewiesen werden. Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges bei 100km/h beträgt bis zu 1000 Metern.

Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung.