Lebensgefahr: Kinder im Gleis

Lebensgefahr: Kinder im Gleis
von 12. Dezember 2017

Mit der Unterstützung einer Streife der Landespolizei wurden kurze Zeit später zwei Jungen im Alter von 10 beziehungsweise 12 Jahren am Gleis festgestellt und umgehend aus dem Gefahrenbereich geholt. Ihnen war zu keiner Zeit bewusst, dass sie sich mit ihrem unbedachten Handeln in Lebensgefahr gebracht hatten. Die Polizisten belehrten und verwarnten sie. Anschließend erfolgte die Übergabe an ihre Erziehungsberechtigten. Da der Aufenthalt von Kindern und Jugendlichen in diesen lebensgefährlichen Bereichen der Bahngleise leider keinen Einzelfall darstellt, bittet die Bundespolizei darum, dass wiederholt auf die Gefahren auf Bahnanlagen und mögliche schwerwiegende Folgen dieses Fehlverhaltens hingewiesen wird. Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges bei 100 Kilometern in der Stunde beträgt bis zu 1000 Meter. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung. Im aktuellen Fall wird die Präventionsbeauftragte der Bundespolizeiinspektion Magdeburg die beiden Jungen aufsuchen und mit ihnen ein weiteres Gespräch zu der Thematik führen.