Mann sitzt im Bahngleis – Zugstopp

von 18. Mai 2017

Die eingeleitete Notbremsung konnte ein Unglück verhindern und der der Zug kam vor dem 32-Jährigen zum Stehen. Zwei Stunden zuvor war der 32-jährige Mann den Beamten der Bundespolizei in der gleichen Ortslage schon einmal aufgefallen. Hier meldete ein Triebfahrzeugführer eine Person, die in den Gleisen lief, einen Zug anhielt und fragte, ob man ihn bis nach Hause brächte. Dies wurde vom Triebfahrzeugführer abgelehnt und so lief der Mann weiter in den Gleisen. Als die Beamten der Bundespolizei den Mann aus dem Gefahrenbereich holten und belehrten, gab er an, dass er seinen Heimweg nach Merseburg in den Bahngleisen abgehen wolle. Er nahm die Belehrung der Beamten auf und gab an nun nicht mehr in den Gleisen laufen zu wollen. Offensichtlich überlegte er es sich jedoch anders und sorgte dann zwei Stunden später für den Nothalt. Der Mann erhält wegen des unerlaubten Aufenthaltes in den Bahngleisen und der Vornahme einer betriebsstörenden Handlung Anzeigen. Durch diesen Eingriff erhielten mehrere Züge Verspätungen von insgesamt 74 Minuten.