Polizeimeldungen aus dem Burgenlandkreis

von 27. August 2017

Verkehrsunfall

In der Herrenstraße von Naumburg ist es am Freitag gegen 23:10 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen. Wie ein Zeuge angab, wollte eine Frau mit ihrem Mazda rückwärtsfahren. Dabei beschädigte sie eine Straßenlaterne. Der Zeuge informierte die Polizei, welche kurz darauf am Unfallort eintraf. Die Frau wollte sich noch von der Unfallstelle entfernen, was ihr jedoch nicht gelang. Die Beamten nahmen Alkoholgeruch bei der Frau wahr. Diese verweigerte in der Folge einen freiwilligen Atemalkoholtest. Die Beamten brachten sie in eine Klinik, wo ein Arzt eine Blutprobenentnahme vornahm. Einen Führerschein konnte die 50-jährige Frau ebenso nicht vorweisen. Die Polizei hat gegen sie strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.

Auf der L 182 ist es gestern gegen 08:40 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen. Beteiligt daran waren ein Krad (Thai Honda) sowie eine landwirtschaftliche Zugmaschine vom Typ John Deere. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen überholte das Krad die Zugmaschine und kam dabei zu Fall. Das Krad schlitterte samt Fahrer (47) mehrere Meter über die Straße und kollidierte mit der Zugmaschine. Der Krad-Fahrer wurde schwer verletzt und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstanden mehrere tausend Euro Sachschäden.

Auf der B 87, zwischen Apolda und Bad Kösen stießen gestern gegen 21:10 Uhr ein Ford Fiesta sowie ein Reh zusammen. Das Reh verendete an der Unfallstelle. Am PKW entstand ein Sachschaden dessen Höhe noch beziffert werden muss.

Mann verprügeltund auf dem Gehweg abgeladen

Während der Streifentätigkeit fiel Polizeibeamten in der Naumburger Straße von Zeitz ein verletzter Mann auf. Dieser kniete am Freitag gegen 23:34 Uhr auf dem Gehweg und hatte eine Gesichtsverletzung. Der Mann war stark alkoholisiert (über 1,7 Promille in der Atemluft) und gab an von einem Bekannten verprügelt worden zu sein. Zwei andere Bekannte hätten ihn dann noch mit einem PKW vom Tatort weggebracht und auf dem Gehweg abgeladen. Diese beiden Männer (21 und 51 Jahre) wurden noch in der Nacht von der Polizei aufgegriffen. Der andere Tatverdächtige ist namentlich bekannt.

Den Geschädigten brachte ein Rettungswagen zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus. Die Polizei hat Ermittlungen wegen dem Verdacht einer gefährlichen Körperverletzung sowie unterlassener Hilfeleistung aufgenommen.

Streit unterAfrikanerneskaliert

Gestern Abend gegen 22:15 Uhr ist es an einer Bushaltestelle in der Merseburger Straße von Weißenfels zu einer gefährlichen Körperverletzung gekommen. Bei den drei Beteiligten handelt es sich um Männer aus Eritrea (21, 23 und 27 Jahre), welche in Weißenfels wohnhaft sind. Wie ein Zeuge der Polizei berichtete, habe es zunächst einen Streit zwischen den Männern gegeben. Dann soll der 23-Jährige den 27-Jährigen mit einem Messer verletzt haben. Anschließend entfernten sich der Angreifer sowie der 21-Jährige Afrikaner vom Ort des Geschehens. Der Zeuge informierte die Polizei.

Das Opfer wurde mit mehreren Stichverletzungen, welche nicht lebensbedrohlich sind, in ein Krankenhaus gebracht.

Den 21-Jährigen Afrikaner konnte die Polizei noch in der Nacht in seiner Wohnung aufgreifen. Der andere Afrikaner ist derzeit unbekannten Aufenthaltes.

Die Polizei hat strafrechtliche Ermittlungen aufgenommen.