S – Bahnsurfer

von 22. September 2014

Glücklicherweise bemerkte der Zugführer die jungen Männer und setzte seine Fahrt nicht fort. Stattdessen sprach er sie an und forderte sie auf, den Zug zu verlassen. Dann verständigte er die Polizei. Eine Streife der Landespolizei kam vor Ort und belehrte die beiden Jugendlichen. In diesem Zusammenhang weist die für die Bahn zuständige Bundespolizei auf die Gefahren hin. S- Bahnsurfen ist lebensgefährlich! Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten der Züge kann es passieren, dass die Surfer den Halt verlieren und gegen Hindernisse, wie Schilder, Bäume oder Masten, prallen. Außerdem besteht das Risiko, dass es nach dem Kontakt mit einer elektrischen Leitung zu einem elektrischen Schlag kommen kann. Weiterhin besteht beim Absprung die Gefahr, dass die Surfer zwischen Zug und Bahnsteig geraten. Das S-Bahn-Surfen hat schon mehrfach zu schweren Behinderungen oder gar zum Tod der Surfer geführt. Diesem Schicksal sind die beiden Jugendlichen entgangen. Allerdings droht ihnen nun eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen des unbefugten Aufenthaltes auf dem Zug.