Schleusung – 5 Fußgänger auf Standstreifen der BAB 38 festgestellt

Schleusung – 5 Fußgänger auf Standstreifen der BAB 38 festgestellt
von 30. Juni 2021

Hierbei stellte eine Streife der Landespolizei auf der Bundesautobahn 38, auf Höhe Merseburg, in der Nähe des Parkplatzes Geiseltal Nord, in Fahrtrichtung Göttingen fußläufig 5 Personen auf dem Standstreifen fest. Nach den ersten Befragungen wurde bekannt, dass die vier Afghanen im Alter von 15, 16, 16 und 20 sowie ein 22-jähriger pakistanischer Staatsangehöriger mittels eines LKWs unerlaubt nach Deutschland eingereist waren.

Die fünf jungen Männer verfügten über keine aufenthaltslegitimierenden Papiere. Daraufhin informierte die Landespolizei die zuständige Bundespolizei in Halle, die die unerlaubt Eingereisten übernahm und strafprozessual bearbeitete. Weitere Erkenntnisse ergaben, dass es sich bei dem Fahrzeug um einen weißen LKW mit bulgarischen Kennzeichen handelte. Durch umfangreiche Fahndungsmaßnahmen konnte der LKW durch die Landespolizei in Göttingen gestellt und der Fahrer befragt werden. Die Ermittlungen hierzu laufen.

Es wurden Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern sowie der unerlaubten Einreise eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der zuständigen Ausländerbehörde wurden die fünf jungen Männer an entsprechende Einrichtungen weitergeleitet, wobei die Minderjährigen an den Kinder- und Jugendnotdienst übergeben wurden.