Schwarzfahrer will Dienststelle nicht verlassen

von 9. Mai 2021

Der Eritreer wurde aufgrund der begangenen Straftat für die Identitätsfeststellung mit zur Dienststelle genommen. Bei der sich anschließenden Durchsuchung beleidigte er die eingesetzten Bundespolizisten. Nachdem seine Personalien feststanden, wurden sie im polizeilichen Fahndungssystem überprüft. Hierbei wurde bekannt, dass der Mann seit Anfang April unerlaubt in Deutschland aufhältig ist.

Die zuständige Ausländerbehörde wurde darüber in Kenntnis gesetzt. Ihm wurde erläutert, dass gegen ihn Strafanzeigen wegen der Leistungserschleichung, den Beleidigungen sowie des unerlaubten Aufenthaltes gefertigt werden. Nach Abschluss aller polizeilicher Maßnahmen wurde der Mann aus der Dienststelle entlassen. Er weigerte sich jedoch, dies zu tun.

Trotz mehrmaliger Aufforderung sowie eines ausgesprochenen Platzverweises und eines Hausverbotes verblieb er vor Ort und entledigte sich aller soeben ausgestellter Dokumente der Bundespolizei. Zudem beleidigte er die Bundespolizisten mit ehrverletzenden Worten. Letztendlich mussten die Einsatzkräfte einfache körperliche Gewalt anwenden, um den Tatverdächtigen aus der Dienststelle zu geleiten. Dabei sperrte er sich heftig und drehte sich gegen die Laufrichtung. Dieses Gebaren bringt den Mann weitere Strafanzeigen wegen Beleidigung, eines Hausfriedensbruchs sowie Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein.