Schwerpunkte der Verkehrssicherheitsarbeit

von 5. März 2013

Verkehrsunfälle mit Personenschaden wurden 2.725 registriert. Dies sind 10 weniger ( = -0,37%) als im Jahr 2011 und 299 weniger als noch in 2008. Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden wurden 580 gezählt. Das waren 15 Fälle weniger als 2011. Im Jahr 2008 gab es noch 691 Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden. Damit setzt sich der positive Trend schon seit Jahren fort.

Bei den Verkehrsunfällen mit Personenschaden wurden 2.814 Personen leicht verletzt (= -0,9%) und 658 Personen schwer verletzt (= +2,5%). Im Jahr 2008 waren es 3036 Leichtverletzte und 755 Schwerverletzte.

Im Zusammenhang mit den Verkehrsunfällen kamen 40 Personen ums Leben. Dies sind 2 mehr als im Jahr 2011, jedoch 10 weniger als 2008. Trotzdem ist jeder Verkehrsunfalltote einer zu viel.

Hauptunfallursachen waren:
1. Verkehrsunfälle beim Wenden und Rückwärtsfahren (=5.436), das sind -7,6% gegenüber 2011;
2. Verkehrsunfälle infolge ungenügenden Sicherheitsabstandes (03.388), das sind +8,94% gegenüber 2011;
3. Wildunfälle (=3134), das sind +18,58% gegenüber 2011;
4. Verkehrsunfälle aufgrund des Nichtbeachtens von Vorfahrst- bzw. Vorrangregelungen (=1779), das sind -4,82% gegenüber 2011
5. Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss (=401), das war einer mehr als 2011

Die Verkehrssicherheit war insbesondere auf die Bekämpfung der Hauptunfallursachen ausgerichtet. Im Zuge der Polizeilichen Fachstrategie für mehr Sicherheit und Ordnung wurden im letzten Jahr 15 komplexe Verkehrskontrollen durchgeführt. Bei den Kontrollen stellte die Polizei über 2200 Verkehrsverstöße fest. Dabei handelte es sich u.a. um Geschwindigkeitsverstöße, Rotlichtverstöße, Verstöße gegen die Gurtpflicht, Fahrtüchtigkeit ( Alkohol und Drogen) sowie Verstöße im gewerblichen Personen- und Güterverkehr.

Wie die Jahre schon zuvor nahm die Polizei auch 2012 an einer Vielzahl von Präventionsveranstaltungen teil oder richtete diese selbst aus. Dazu zählten u.a. Verkehrssicherheittage, Fernfahrerstammtische sowie die jährlichen Maßnahmen zum Schulanfang.

Auch im Jahr 2013 werden die polizeilichen Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf die Bekämpfung der Hauptunfallursachen ausgerichtet. Damit sollen sowohl die Zahl der Verkehrsunfälle an sich, als auch die mit Personenschäden weiter zurückgedrängt werden.