Selfies im Gleis -Teenager begeben sich in Lebensgefahr!

Selfies im Gleis -Teenager begeben sich in Lebensgefahr!
von 13. Februar 2022

Der Aufforderung sich sofort aus den Gleisen zu begeben kamen die Heranwachsenden umgehend nach, so dass die Streckensperrung aufgehoben werden konnte. Die Bundespolizisten stellten die Personalien, der aus Syrien stammenden Jungen fest und belehrten Sie eindringlich über die Lebensgefahr, in die sie sich mit ihrem unüberlegten Handeln begeben hatten. Auf Nachfrage gaben die Heranwachsenden an, Selfies im Gleis gemacht zu haben. Diese gefährliche Fotosession hätte weit schlimmere Folgen für die Jugendlichen haben können, als die nun auf sie zukommenden Ordnungswidrigkeitsanzeigen. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen. Zugverspätungen haben sich nach bisherigen Erkenntnissen nicht ergeben.

In diesem Zusammenhang, vor allem mit Blick auf die bevorstehende Ferienwoche, weist die Bundespolizei erneut darauf hin:

Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Kinder und Jugendlichen begeben sich mit ihrem Handeln unbewusst in Lebensgefahr. Die Züge nähern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Die Bundespolizei bittet darum, dass Erziehungsberechtigte ihre Kinder wiederholt auf die Gefahren hinweisen. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik werden gern zur Verfügung gestellt.