Speedmarathon im Mansfeld-Südharz

Speedmarathon im Mansfeld-Südharz
von 2. April 2019

Den Schwerpunkt bildet am Mittwoch 03.04.2019 der sogenannte „Blitzermarathon“. Die Ergebnisse der Kontrollen werden im Nachhinein berichtet.

Kontrollstellen:

  • Lutherstadt Eisleben, Hallesche Str. i.R. Halle (Saale)

  • Lutherstadt Eisleben, Gerbstedter Chaussee i.R. Stadtzentrum

  • Kelbra, Tilledaer Straße

  • Sangerhausen, Am Brandrain

  • Sangerhausen, Karl-Liebknecht-Straße

  • Sangerhausen, Karl-Liebknecht-Straße

  • Welfesholz, Dorfstraße

  • Quenstedt, Welbslebener Straße

  • Allstedt, Sophienstraße

  • Berga, Sangerhäuser Straße

Hintergrund:

Auf den Straßen Sachsen-Anhalts verunglückten im vergangenen Jahr bei mehr als 73.000 Verkehrsunfällen über 10.000 Verkehrsteilnehmer, davon 140 tödlich. Hinsichtlich der Unfallschwere stellt dabei die Hauptunfallursache „Geschwindigkeit“ einen besonderen Schwerpunkt dar. Zwar waren im Jahr 2018 nur 5,7 Prozent aller Verkehrsunfälle in Sachsen-Anhalt auf diese Unfallursache zurückzuführen, dennoch betrug ihr Anteil bei Verkehrsunfällen mit schweren Personenschäden (Verkehrsunfälle, bei denen mindestens ein Mensch schwer verletzt oder gar getötet wurde) 23,1 Prozent. Das bedeutet, dass im Durchschnitt fast jeder vierte dieser schweren Unfälle auf zu schnelle oder nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen war.

Damit wird deutlich, dass das Themenfeld der Verkehrssicherheitsarbeit neben der Kriminalitätsbekämpfung und dem täglichen Einsatzgeschehen zu den Kernaufgaben polizeilicher Tätigkeiten gehört.

Vor diesem Hintergrund hat es sich das Land Sachsen-Anhalt u. a. zur Aufgabe gemacht, die Hauptunfallursache Geschwindigkeit ganzjährig zu bekämpfen und sich an der europaweiten konzertierten Aktion „Operation Speedmarathon“ teilzunehmen. In Deutschland beteiligen sich neben Sachsen-Anhalt die Bundesländer Brandenburg, Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hessen, Hamburg, Rheinland-Pfalz und Thüringen am 24-Stunden-Speedmarathon 2019. Im vergangenen Jahr nahmen insgesamt 23 europäische Länder an der Aktion teil. Mehr als 14.000 Beamte waren im Einsatz. 357.639 Geschwindigkeitsverstöße wurden registriert, in denen auch die Messungen von stationären Anlagen enthalten sind. 92 Prozent aller Fahrer hielten sich erfreulicherweise an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten.