Spielende Kinder im Gleisbereich

von 14. September 2015

Eine sofort eingesetzte Streife stellte zwei Jungen im Alter von 11 beziehungsweise 12 Jahren vor Ort fest. Sie hatten Schottersteine auf die Gleise gelegt. Die Kinder wurden durch die Bundespolizisten aus dem Gefahrenbereich geholt und eindringlich über die Gefahren beim Spielen an Gleisanlagen belehrt. Keinem der Beiden war bewusst, dass sie sich mit ihrem Verhalten in Lebensgefahr begeben haben. Die Bundespolizisten fuhren die Jungen zu ihren jeweiligen Erziehungsberechtigten und sensibilisierten auch diese für die gefährliche Thematik.

Da dieser Sachverhalt leider keinen Einzelfall darstellt, bittet die Bundespolizei darum, dass Kinder und Jugendliche wiederholt auf die Gefahren auf Bahnanlagen und mögliche schwerwiegende Folgen dieses Fehlverhaltens hingewiesen werden. Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges bei 100km/h beträgt bis zu 1000 Metern. Der Zug kann nicht ausweichen. Die aufgelegten Steine werden beim Überfahren zersplittert, fliegen umher und können zu schwerwiegenden Verletzungen bei den Kindern führen. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung.