Vergessener Koffer im Zug löst Einsatz der Bundespolizei aus

von 23. August 2016

Da niemandem der schwarze Hartschalenkoffer zugeordnet und er nicht richtig eingesehen werden konnte, wurden Spezialkräfte der Bundespolizei gerufen. Die Einsatzkräfte des Entschärfungsdienstes erreichten um 23.40 Uhr den Hauptbahnhof. Der Koffer wurde vor Ort geröntgt. Danach konnte Entwarnung gegeben werden. In dem Koffer befanden sich lediglich persönliche Gegenstände und ein Ausweisdokument. Demnach könnte es sich bei dem Besitzer des Koffers um einen 34-jährgen Mann handeln.

Durch den Einsatz hatten insgesamt vier Züge 91 Minuten Verspätungen.

Hierbei handelt es sich nicht um eine ahndungswürdige Tat, jedoch kann es in solchen Fällen aufgrund der angesprochenen Zugausfälle zu einer zivilrechtlichen Schadensersatzforderung der Deutschen Bahn kommen. Zusätzlich möchte die Bundespolizei nochmals darauf hinweisen, dass Reisende ihr Gepäck jederzeit unter Aufsicht behalten sollten. Der oben geschilderte Fall beeinträchtigt nicht nur das Sicherheitsgefühl der Bahnreisenden, auch aus eigentumsrechtlichen Gründen ist eine ständige Beaufsichtigung des Gepäcks notwendig.

Gerade auf den Bahnhöfen und in den Zügen halten sich Taschendiebe bevorzugt auf und nutzen jede Tatgelegenheit.