Weniger Unfälle auf Autobahnen

von 29. Februar 2012

 Im Bezug auf die Verkehrsunfallaufnahme ist das Polizeirevier Bundesautobahnen/ Spezialisierte Verkehrsüberwachung Weißenfels örtlich für ca. 192 Autobahn-Doppelkilometer auf den Bundesautobahnen 9, 14, 38 und 143 zuständig.  Hier wurden im Jahr 2011 insgesamt 1710 Verkehrsunfälle polizeilich registriert. Damit ist ein Rückgang der Verkehrsunfallzahlen von 596 Verkehrsunfällen festzustellen, was dem lan-desweiten Trend der Entwicklung des Verkehrsunfallgeschehens entspricht. Dieser Rückgang der Fallzahlen ist aus unserer Sicht unter anderem auf die günstigen Witterungsverhältnisse Ende 2011 zurückzuführen.  Positiv festzustellen ist, dass die Anzahl der bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückter Personen um 2 rückgängig ist. In unserem Zuständigkeitsbereich verunglückten insgesamt 5 Personen tödlich, wobei die BAB 14 mit 4 verunglückten Personen als Schwerpunkt anzusehen ist. Dem entgegen steht ein Negativtrend bezüglich der Entwicklung der Fallzahlen verletzter Personen. Diese stiegen um 36 auf 340 Personen an.  Hauptunfallursachen:- 368 x  Geschwindigkeits- und Abstandsverstöße- 159 x  Fehlverhalten beim Überholen bzw. Wiedereinordnen – 91 x  Nebeneinander- bzw. Vorbeifahren Mit 368 Feststellungen waren Geschwindigkeits- und Abstandsverstöße die häufigsten Unfallursachen. Um diesem schon seit mehreren Jahren andauernden Trend entgegenzuwirken, werden auch in Umsetzung der Aussage des Innenministers zur Verkehrsunfallstatistik 2011 im Jahr 2012 Geschwindigkeitskontrollen sowie Abstandsmessungen intensiviert! So erhoffen wir uns die Anzahl der Verkehrsunfälle im Allgemeinen und damit verbunden auch die Anzahl der bei Verkehrsunfälle getöteten und verletzten Personen deutlich senken zu können. Dazu werden neben der Messtechnik zur Geschwindigkeits- und Abstandsmessung auch verstärkt Zivilfahrzeuge eingesetzt. Ein besonderer Schwerpunkt werden zudem die Kontrollen des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs sein.