Zug verpasst – Trauzeugen hinter Gittern

von 29. September 2015

Der Mann und die Frau sollten als Trauzeugen auf einer Hochzeit fungieren. Das Problem war nur, dass sie den Zug zum Traualtar knapp verpasst hatten. Der nächste Zug hätte eine Ankunftszeit, die auf die Minute des Beginns der Zeremonie fallen würde. Also keine Zeit mehr sich umzuziehen und “aufzuhübschen”; das konnte man dem Brautpaar nicht zumuten. Die Sorge war groß, was könnte man nur tun.

Die Beamten wussten Rat und boten gern ihre Hilfe an. In den Gewahrsamszellen des Reviers sollte genügend Platz sein, Spiegel, Waschgelegenheiten inklusive. Die ungewöhnliche Umkleidekabine wurde dankend angenommen und so konnte das Trauzeugenpaar geschniegelt und frisch in den nächsten Zug steigen und kam pünktlich zur Hochzeit.