Zugbegleiterin in Regionalexpress vom unbekannten Mann angegriffen – Zeugenaufruf

Zugbegleiterin in Regionalexpress vom unbekannten Mann angegriffen – Zeugenaufruf
von 16. November 2017

Die 33 Jahre alte Zugbegleiterin kontrollierte einen Reisenden. Der zu Kontrollierende, ein etwa 25-30 Jahre alter Mann, zeigte der Zugbegleiterin eine Fahrkarte, die bereits mehrfach gestempelt war und somit keine Gültigkeit besaß. Daraufhin forderte sie den Mann auf, seine Personalien für die Erstellung einer Fahrpreisnacherhebung auszuhändigen. Dies verweigerte er. Weiterhin forderte sie ihn auf, den Zug in Zöberitz zu verlassen. Auch das verweigerte er. Der unbekannte Täter stand nun von seinem Platz auf und bedrohte die Zugbegleiterin. Er fasst sie rabiat an der Hand und wollte ihr auch die Fahrkarte entreißen. Die Zugbegleiterin setze sich zur Wehr und riss ihre Hand aus dem Griff des Mannes. Dieser setzte nun zu einem neuen Angriff über, der jedoch nur durch das Zurückweichen der Zugbegleiterin und durch räumliche Barrieren in der Bahn verhindert werden konnte. Während dieses ganzen Tathergangs der Körperverletzung beleidigte er die 33-Jährige übel. In Zöberitz stieg der Täter aus, wollte jedoch in die nächste Zugtür wieder einsteigen, was jedoch misslang, da die Türen des Zuges schon verriegelt waren. Die Zugbegleiterin zeigte die Tat bei der Bundespolizei in Magdeburg an und wirkte bei der Befragung immer noch sehr schockiert über das Geschehene. Glücklicherweise blieb sie körperlich unversehrt.

Sie und eine Zeugin beschreiben den Unbekannten, der sich der Körperverletzung, der Beleidigung und des Betruges strafbar gemacht hat, wie folgt.

  • 25-30 Jahre alt
  • circa 175 Zentimeter groß
  • Vollbart
  • unreine Haut/Akne
  • dunkle Haare
  • Basecap
  • dunkle Bekleidung
  • Rucksack

Das Reiseziel des Täters war Niemberg. Die Bundespolizei sicherte die Videoaufzeichnungen in der Bahn. Die Bundespolizei bittet hiermit um sachdienliche Hinweise zu dem Täter und der Tat.

Diese werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 565490), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen.