Polizeimeldungen aus dem südlichen Sachsen-​Anhalt

Polizeimeldungen aus dem südlichen Sachsen-​Anhalt
von 11. Oktober 2024 0 Kommentare

Halle (Saale)

 

Kontrolle Durchfahrtsverbot Dieselstraße

Am gestrigen Tag führte das Polizeirevier Halle (Saale) im Zeitraum von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr eine Verkehrskontrolle im Bereich Dieselstraße in Halle (Saale) durch. Der Schwerpunkt lag hier bei der Durchsetzung des im Bereich bestehenden Durchfahrtsverbotes.

Im Rahmen dieser Kontrollaktion konnten im angegebenen Zeitraum 38 Verstöße durch Fahrzeugführer gegen das bestehende Durchfahrtsverbot festgestellt und geahndet werden. Die betreffenden Fahrzeugführer wurden vor Ort mit einem Bußgeld von 50€, gemäß Tatbestandsnummer 141167 Bundeseinheitlicher Bußgeldkatalog, belegt.

 

Gefährliche Körperverletzung

Am heutigen Morgen kamen Polizeibeamte, gegen 02:50 Uhr, nach einem Körperverletzungsdelikt in einem Linienbus der Linie 91 im Stadtteil Halle-Neustadt im Bereich Magistrale in Halle (Saale) zum Einsatz. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen wurde aus einer Personengruppe ein Reizstoff im Bus versprüht. Durch den Reizstoff wurde bei mehreren Fahrgästen ein Hustenreiz ausgelöst. Das Polizeirevier Halle (Saale) hat die strafrechtlichen Ermittlungen aufgenommen, welche derzeitig andauern.

 

Verkehrsunfall mit verletzter Person

Gegen 12:30 Uhr ereignete sich im Bereich Ernst-Grube-Straße in Halle (Saale) ein Verkehrsunfall. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen kollidierte aus bisher unbekannter Ursache ein PKW mit einem am Straßenrand befindlichen Baum. Der beteiligte Fahrzeugführer zog sich leichte Verletzungen zu und wurde zur weiteren Behandlung in ein städtisches Krankenhaus eingeliefert. An dem beteiligten Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden. Dieser musste durch einen hinzugezogenen Bergedienst aus dem Unfallbereich geborgen werden. Das Polizeirevier Halle (Saale) hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen, welche zum jetzigen Zeitpunkt andauern. Im Rahmen der Unfallermittlungen kam es zu kurzzeitigen Sperrungen und Behinderungen im Bereich der Unfallstelle.

 

Komplettentwendung Wohnmobil

Unbekannte Täter entwendeten am gestrigen Tag im Zeitraum von 07:30 Uhr bis 15:30 Uhr ein im Bereich Huttenstraße in Halle (Saale) abgestelltes Wohnmobil mit amtlichen Kennzeichen für die Stadt Halle (Saale). Der entstandene Schaden wird durch den Eigentümer im mittleren fünfstelligen Eurobereich beziffert. Das Polizeirevier Halle (Saale) hat die Ermittlungen aufgenommen und die Fahndungsmaßnahmen eingeleitet.

 

Saalekreis

 

Freilaufende Tiere

Bad Lauchstädt – Am Donnerstag gegen 5 Uhr wurde die Polizei über freilaufende Tiere im Bereich der Bischdorfer Straße informiert. Laut Zeugenaussagen soll es sich um ein freilaufendes Pferd und einen Esel gehandelt haben. Nach gründlicher Absuche des unmittelbaren Bereichs konnte kein frei laufendes Tier festgestellt werden und die Absuche wurde beendet.

 

Unfall mit Rehwild

Petersberg – Am Donnerstag gegen 23 Uhr befuhr die 49-Jährige Fahrzeugführerin die L50 zwischen Morl und Halle (Saale). Ein Rehwild kreuzte die Fahrbahn und es kam zum Unfall. Das Reh vollendete noch am Unfallort. Es entstand Sachschaden. Der zuständige Jagdpächter wurde informiert.

 

Schockanrufe

Teutschenthal – Am gestrigen Tag kam es gegen 16 Uhr und 17 Uhr zu zwei Schockanruf. Unbekannte Täter riefen bei einer 84-jährigen und einer 57-jährige Frau an. Bei Beiden gaben die unbekannten Anrufer an, dass sie vom „Polizeirevier West“ seien und in die jeweilige Wohnung der Frauen eingebrochen wurde. Im Verlauf des Telefonates brachen die unbekannten Täter das Gespräch ab. Es kam zu keinem Schaden.

In den letzten Wochen kam es wieder vermehrt zu Schockanrufen. Dabei geben sich die Anrufer als Polizisten oder das örtliche Polizeirevier aus und täuschen vor, dass von den Betroffenen ein hoher Geldbetrag gefordert wird. In vielen Fällen bringen die unbekannten Täter die Namen möglicher Familienmitglieder mit ein, um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen. Anschließend fordern sie eine persönliche Übergabe/Abholung des Geldbetrages und verwenden dabei falsche Namen.

 

Die Polizei rät:

Hinweise der Polizei im Falle von Schockanrufen:

 

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich der Anrufer nicht selber mit Namen meldet!
  • Lassen Sie sich nicht am Telefon auf Frage- und Antwortspiele ein!
  • Geben Sie keine Details zu ihren familiären und finanziellen Verhältnissen an!
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
  • Kontaktieren Sie Ihren Angehörigen selber!
  • Besprechen Sie etwaige Transaktionen mit Familienangehörigen oder nahestehenden Personen!
  • Übergeben Sie Bargeld oder Schmuck nie an fremde Personen!

 

Mansfeld-Südharz

 

Kriminalitätslage

 

Mansfeld – Sachbeschädigung an PKW

Durch eine Frau aus Mansfeld wurde am Donnerstagmorgen eine Sachbeschädigung in Form von Lackkratzern an ihrem PKW VW angezeigt. Diesen hatte sie im Tatzeitraum vom Mittwoch zum Donnerstag in der Friedensallee geparkt. Bei näherer Begutachtung des Ereignisortes wurden daraufhin zwei weitere PKW festgestellt, welche ebenfalls Kratzspuren im Lack aufwiesen. Zu den bislang unbekannten Tätern und ihrem Motiv liegen noch keine Erkenntnisse vor. Der Schaden an den Fahrzeugen wird auf ca. 3.000,- € geschätzt.

 

Eisleben – Drogenfahrt ohne Fahrerlaubnis

Donnerstagnachmittag führten Polizeibeamte in Eisleben eine Verkehrskontrolle durch. Bei einem 37-jährigen PKW-Fahrer wurde aufgrund von Anzeichen des Konsums berauschender Mittel ein Drogenschnelltest durchgeführt, welcher positiv auf Methamphetamin reagierte. Die Kontrolle ergab außerdem, dass der Mann nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Neben dem Fahrer erwartet nun auch den Halter des PKW ein Strafverfahren, da dieser die Nutzung des Fahrzeugs zuließ.

 

Stedten – versuchter Betrug

Donnerstagvormittag bekam ein Mann aus Stedten einen Telefonanruf von einer ihm unbekannten Frau, die ihm einen Gewinn von über 38.000,- € mitteilte. Vor Übergabe des Gewinns sollte der Stedtener allerdings

1.500,- € an den Überbringer des Geldes für angebliche Transportkosten zahlen. Der Angerufene ahnte wohl den Betrugsversuch und gab seinen Unmut gegenüber der Frau kund, woraufhin diese das Telefonat beendete. Dem Mann ist so kein finanzieller Schaden entstanden. Die Polizei ermittelt aber dennoch nach den Betrügern.

 

Verkehrslage

 

Sangerhausen, Schützenplatz, 10.10.2024, 18:00 Uhr

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort – Donnerstagnachmittag parkte eine Sangerhäuserin ihren PKW auf dem Parkplatz eines Supermarktes. Nach ihrem Einkauf musste sie feststellen, dass ihr Fahrzeug durch einen anderen Fahrzeugführer, vermutlich beim Ein- oder Ausparken, beschädigt worden war. Der Verursacher hatte sich anschließend pflichtwidrig vom Unfallort entfernt. Hinweise zu ihm gibt es bislang nicht. Der Schaden am Fahrzeug der Frau wird auf ca. 750,- € geschätzt.

 

Eisleben, Industriestraße, 08.10.2024, 21:30 Uhr

Wie am Donnerstag bei der Eislebener Polizei angezeigt wurde, kam es am Mittwoch zu einem Verkehrsunfall mit Unfallflucht. Der Fahrer eines VW-Transporters hatte beim Ausparken einen Audi touchiert und dadurch beschädigt. Anschließend entfernte sich der VW-Fahrer pflichtwidrig, ohne sich als Unfallbeteiligten zu erkennen zu geben. Zeugen hatten den Vorgang jedoch beobachtet, sodass der Verursacher namentlich bekannt gemacht werden konnte. Ihn erwartet nur ein Strafverfahren. Der Schaden am Audi beläuft sich auf mehrere hundert Euro.

 

Brandgeschehen

 

Allstedt – Containerbrand

Donnerstagmorgen wurde die Polizei zu einem Brand nach Allstedt gerufen. In einem ansässigen Unternehmen war es zum Ausbruch eines Feuers in einem Abfallcontainer gekommen. Der Feuerwehr gelang es den Brand zu löschen, bevor er sich ausbreiten konnte. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatten sich im Container gelagerte Abfälle selbst entzündet. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 3.000,- €.

 

 

Bundespolizei

 

Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl: 28-Jähriger geht 120 Tage in Haft

Am Donnerstag, den 10. Oktober 2024 kontrollierte eine Streife der Bundespolizei gegen 01:40 Uhr einen Mann am Hauptbahnhof Halle und stellte seine Personalien anhand einer polnischen Identitätskarte fest. Der sich anschließende Abgleich der Daten im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass der 28-Jährige von der Staatsanwaltschaft Bamberg gesucht wurde. Demnach wurde er bereits im November 2021 durch das Amtsgericht Bamberg wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 3000 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 120 Tagen verurteilt. Da der Gesuchte die Geldstrafe bisher nicht beglichen hatte und unbekannten Aufenthaltes war, erließ die Staatsanwaltschaft Bamberg im Juli 2022 den Haftbefehl. Die Bundespolizisten eröffneten dem Polen den Haftbefehl, nahmen ihn fest und mit zur Dienststelle der Bundespolizei. Die zuständige Bereitschaftsrichterin bestätigte den Haftbefehl. Da der Verurteilte die offene Geldstrafe von 3000 Euro nicht begleichen konnte, wurde er einer nahegelegenen Justizvollzugsanstalt zugeführt. Die ausschreibende Behörde wurde über den Vollzug der polizeilichen Maßnahme schriftlich in Kenntnis gesetzt.

 

JVA Chemnitz statt Ägyptenurlaub

Leipzig, Schkeuditz (ots)

Statt der Ladung zum Strafantritt zu folgen, wollte eine 34-jährige Deut-sche lieber in Ägypten Urlaub machen. Doch ihr Vorhaben endete bei der Grenzkontrolle am Leipziger Flughafen.

Die 34-jährige Anhaltinerin erschien pünktlich zu Grenzkontrolle und legte ihren Reisepass zur Kontrolle vor. Doch mit dem anschließenden Ergebnis hatte sie nicht gerechnet, denn die Beamten nahmen die Frau noch während der Ausreisekontrolle fest.

Die 34-Jährige wurde vom Amtsgericht Wernigerode unter anderem wegen Computerbetrugs zu einer Geldstrafe von knapp 2.000 Euro beziehungsweise zu einer Gesamtersatzfreiheitsstrafe von 27 Tagen verurteilt.

Da sie weder ihre Geldstrafe bezahlt hat, noch der Ladung zum Strafantritt gefolgt war, wurde sie mit einem Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Magdeburg gesucht. Nach ihrer Festnahme wurde sie in die JVA Chemnitz eingeliefert.

 

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