Halle (Saale)
Mutmaßlicher Dealer festgenommen
Halle (Saale) – Im Rahmen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Drogenkriminalität konnte am Freitagnachmittag am Riebeckplatz ein 32-Jähriger von Polizeikräften beobachtet werden, wie er Betäubungsmittel gegen Geld übergab. Er wurde festgenommen. Bei der Prüfung seiner Person ergab sich, dass gegen den Mann bereits ein Haftbefehl vorlag. Es erfolgte die Einlieferung in eine JVA.
Bei Auseinandersetzung Softairwaffe eingesetzt
Halle (Saale) – Am Freitagnachmittag kam es gegen 16.30 Uhr in der Köthener Straße zu einem Streit zwischen einem 23-jährigen Hallenser und einem 40-jährigen Mann aus dem Saalekreis. Schließlich zog der Jüngere eine Softairwaffe und schoss auf seinen Kontrahenten. Der 40-Jährige wurde am Ohr getroffen und zog sich eine leichte Verletzung zu. Eine medizinische Behandlung lehnte er ab. Der 23-Jährige versuchte zunächst zu flüchten, konnte aber an der Endhaltestelle der Straßenbahn in Trotha durch alarmierte Polizeikräfte gestellt werden. Die Waffe wurde sichergestellt und Ermittlungen eingeleitet.
Alkoholisierter Fahrer steuert Transporter ins Gleisbett
Halle (Saale) – Am Samstag fuhr ein 38-Jähriger gegen 0.20 Uhr in der Merseburger Straße, auf Höhe des Haltestellenbereichs am Betriebshof Rosengarten, mit einem Transporter in das Gleisbett der Straßenbahn. Das Fahrzeug wurde dadurch beschädigt und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Die hinzugerufenen Polizeibeamten stellten bei dem Mann eine erhebliche Alkoholisierung fest. Diese war so hoch, dass er sich vor Ort nicht in der Lage zeigte, einen Alkoholtest zu absolvieren. Um den Blutalkoholwert bestimmen zu können, wurde bei dem Mann in einer Polizeidienststelle durch einen Arzt eine Blutprobe abgenommen. Sein Führerschein wurde von der Polizei einbehalten. Es wird wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt.
Saalekreis
Motoradfahrer gestürzt
Merseburg – Am Freitag musste gegen 15.20 Uhr ein Motorradfahrer in der August-Bebel-Straße ein Bremsmanöver einleiten, weil vor ihm Pkw’s auf den Parkplatz eines Discounters abbiegen wollten. In Folge des Bremsmanövers stürzte der 32-Jährige mit dem Motorrad und wurde dadurch leicht verletzt. Der Rettungsdienst behandelte den Mann. Am Kraftrad entstand ein überschaubarer Schaden.
Straßenbahnhaltestelle beschädigt
Bad Dürrenberg – Am Freitagabend wurde in der Zeit von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr eine Scheibe der Straßenbahnhaltestelle in der Lützener Straße zerstört. Der Schaden wird auf mindestens 250 Euro geschätzt. Es wird wegen Sachbeschädigung ermittelt.
Mansfeld-Südharz
Wildunfälle
Lutherstadt Eisleben – Am Freitag war ein Pkw auf dem Sandweg in Richtung Dederstedt unterwegs, als gegen 18.45 Uhr ein Fuchs die Straße überquerte und von dem Auto erfasst wurde. Das Tier rannte danach weiter und wurde nicht mehr aufgefunden. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden.
Ebenfalls gegen 18.45 Uhr fuhr ein Pkw auf der L151 von Eisleben in Richtung Polleben, als er mit einem die Fahrbahn querenden Reh kollidiert sei. Das Auto kam nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Eine 21-jährige Mitfahrerin klagte über Schmerzen im Brustbereich und wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. An dem Fahrzeug entstand ein geschätzter Sachschaden von 5.000 €. Das Reh konnte vor Ort nicht aufgefunden werden.
Seegebiet Mansfelder Land – Auf der L175 kreuzte gegen 22.30 Uhr auf Höhe des Ortseingangs Amsdorf ein Reh die Fahrbahn. Ein aus Richtung Röblingen kommender Pkw konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und erfasste das Tier. Es verendete an der Unfallstelle. Der Schaden am Pkw wird auf ca. 1.000 € geschätzt.
Burgenlandkreis
Unter Einfluss berauschender Mittel mit Auto unterwegs
Zeitz – Am Freitagabend kontrollierten Polizeibeamte gegen 22.30 Uhr in der Schützenstraße eine 38-jährige Autofahrerin. Es ergaben sich Anhaltspunkte dafür, dass die Frau unter Einfluss berauschender Mittel stand. Ein Drogenschnelltest zum Nachweis des Konsums von Amphetamin/Methamphetamin schlug positiv an. Der Frau wurde schließlich durch einen Arzt im Krankenhaus eine Blutprobe abgenommen, um ein zweifelsfreies Laborergebnis zu erbringen. Dies steht noch aus. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Die Ermittlungen dauern an.
Bundespolizei
Bundesweite Schwerpunktprüfung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Hauptzollamt Magdeburg prüft landesweit Mindestlöhne
Magdeburg, Halle (Saale), Dessau-Roßlau, Halberstadt, Stendal (ots)
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Magdeburg hat am 13. März 2025 an einer bundesweiten Maßnahme zur Überprüfung der Einhaltung des Mindestlohns teilgenommen.
„Die Kontrollen fanden in ganz Sachsen-Anhalt statt. So waren 71 Bedienstete des Hauptzollamts Magdeburg u.a. von Salzwedel über Stendal, Magdeburg, Dessau-Roßlau, Halberstadt und Halle (Saale) bis in den Burgenlandkreis unterwegs um flächendeckend die Einhaltung des Mindestlohns zu prüfen.“ teilt Sebastian Schultz vom Hauptzollamt Magdeburg mit.
Der Zoll prüfte in Sachsen-Anhalt insgesamt 80 Objekte und befragte dabei 202 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen u.a. im Gastronomiebereich, in der Friseur- und Kosmetikbranche sowie verschiedenen Spielhallen, Fahrzeuglackierereien oder Massage- und Sonnenstudios. In fünf Fällen wurde vor Ort eine Prüfung der Geschäftsunterlagen vorgenommen.
„In 30 Fällen sind weitere Ermittlungen durch die FKS erforderlich, davon ergaben sich bei 14 Sachverhalten Auffälligkeiten im Zusammenhang mit der Einhaltung des Mindestlohns.“ so Schultz weiter.
In Magdeburg trafen die Zöllnerinnen und Zöllner in einem Nagelstudio zwei vietnamesische Staatsangehörige an, die ohne erforderliche Arbeitserlaubnis beschäftigt wurden und sich illegal in Deutschland aufhielten. Außerdem wurde ein weiterer vietnamesischer Staatsangehöriger angetroffen, der entgegen der Bestimmungen nach dem Asylgesetz beschäftigt wurde. Noch vor Ort wurden von den Kolleginnen und Kollegen drei Strafverfahren sowie drei Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts, eines Verstoßes gegen das Asylgesetz und der unerlaubten Ausübung einer Beschäftigung.
An die durchgeführten Prüfungen schließen sich nun umfangreiche Nachermittlungen an, indem die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen werden und weitere Geschäftsunterlagen geprüft werden.
Zusatzinformation:
Die FKS führt regelmäßig bundesweite sowie regionale Schwerpunkt- und Sonderprüfungen auf Basis des risikoorientierten Prüfungsansatzes durch. Diese konzertierten Prüfungen sind ein wichtiges Instrument zur Senkung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung und tragen zusätzlich zur Aufdeckung und Ahndung von Verstößen bei.
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