414 Sportlerinnen und Sportler für Deutschland

414 Sportlerinnen und Sportler für Deutschland
Team Sachsen-Anhalt mit Delegationsschild bei Eröffnungsfeier (Foto Susann Albrecht)
von 8. November 2022 0 Kommentare

Gestern wurde das Team Special Olympics Deutschland (TeamSOD) für die Special Olympics World Games (SOWG) 2023 bekannt gegeben. Unter den 414 Sportler*innen sind auch 14 Athlet*innen aus Sachsen-Anhalt, die Deutschland bei den SOWG in Berlin vertreten werden. Die Sachsen-Anhaltinischen Athlet*innen treten in den Disziplinen Hockey, Leichtathletik, Radsport, Rollerskating und Tischtennis miteinander an.

 

In Berlin werden Maximilian Zabel und Max Sebastian gemeinsam mit internationalen Athlet*innen im Rollerskating antreten.

TeamSOD für die Special Olympics World Games 2023 bekannt gegeben Special Olympics Deutschland hat am heutigen Montag das Team Special Olympics Deutschland (TeamSOD) verkündet. 414 Sportler*innen werden Deutschland vom 17. Juni bis 25. Juni 2023 bei den Special Olympics World Games (SOWG) in Berlin vertreten und um Medaillen und Erfolge kämpfen. Das TeamSOD vereint Aktive aus fünfzehn Landesverbänden, die in 25 Sportarten für Deutschland an den Start gehen werden. Die Weltspiele der Menschen mit einer geistigen Behinderung sind das größte Multisportereignis in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München.

Die schwarzrotgoldenen Farben bei einer der größten Sportveranstaltungen der Welt zu tragen. Deutschland im Wettbewerb mit internationalen Athlet*innen zu repräsentieren. Das ist das Ziel von vielen ambitionierten Sportler*innen. Für 414 deutsche Special Olympics Sportler*innen und ihre Trainer*innen wird dieser Traum in 222 Tagen Wirklichkeit. Dann werden sie für das TeamSOD bei den Special Olympics World Games in Berlin an den Start gehen. Olympische Rituale inklusive: Ein Fackellauf, die Eröffnungsfeier mit olympischem Feuer und Eid und eine Abschlussfeier als große Party all das sind die Weltspiele der Special Olympics Bewegung. Im Mittelpunkt steht der Sport.

„Mit dem nominierten Team von Special Olympics Deutschland bringen wir bei den Weltspielen 2023 im eigenen Land großartige Repräsentanten an den Start! Die Athlet*innen und Unified Partner*innen werden gut ausgestattet durch unseren Partner adidas sportlich ihr Bestes geben und durch ihre Leistungen und ihr Auftreten unser Land würdig vertreten. Denn das Team umfasst 414 Persönlichkeiten, die gute Gastgeber für die 7.000 Athlet*innen aus der ganzen Welt sein wollen und die das Motto der „Spiele von Athlet*innen für Athlet*innen“ mit Leben erfüllen. Ich bin sicher, dass die Mitglieder des TeamSOD in den nächsten Monaten auch in ihren Heimatregionen viele Menschen begeistern und Impulse für den inklusiven Sport geben können. In diesem Sinne wünschen wir den Nominierten, dass viele Menschen ihren Weg zu den Weltspielen begleiten und sie dann in Berlin als TeamSOD von einer großen Fangemeinde unterstützt werden!“, führt Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland, aus.

 

Das TeamSOD in Zahlen Größte Delegation der Weltspiele

Das TeamSOD vereint 252 Männer und 162 Frauen, die in 25 Sportarten bei den Weltspielen an den Start gehen. Die meisten TeamSOD Sportler*innen treten in den Mannschaftssportarten Fußball, Handball, Basketball und Futsal an. Bei den Einzelsportarten gehen unter anderem 32 deutsche Leichtathlet*innen und 25 Schwimmer*innen an den Start. Besonders an den Special Olympics World Games sind auch Sportarten, die sonst nicht im Rampenlicht stehen. So kämpfen 16 deutsche Sportler*innen im Boccia und 13 im Bowling um Medaillen.

„Es war eine große Überraschung, dass ich dabei sein darf, und ich freue mich sehr. Nach Los Angeles ist es das zweite Mal, dass ich bei den Weltspielen dabei sein werde“, sagt TischtennisAthletin Katrin Kerkau. Zum Team der 414 Sportler*innen gehören 58 Unified Partner*innen. Beim Unified Sport, einer Wettbewerbsform von Special Olympics, treten Menschen mit einer Behinderung und Menschen ohne Behinderung zusammen in Sportwettbewerben an. Deutsche UnifiedTeams messen sich bei den Weltspielen unter anderem im Tischtennis, Beach Volleyball, Tennis und Segeln mit ihren internationalen Konkurrent*innen. Begleitet werden die Sportler*innen in Berlin von 128 Trainer*innen und 31 weiteren Delegationsmitgliedern, so dass sich das deutsche Team aus insgesamt 573 Personen zusammensetzt. Damit stellt die gastgebende Nation auch die größte Delegation der Weltspiele.

 

Die wichtigsten Fakten zum und das Logo des TeamSOD

573 Personen umfasst die gesamte Delegation
414 Sportler*innen in 25 Sportarten

Davon 58 UnifiedPartner*innen

128 Trainer*innen

Die größten Sportarten: 55 Sportler*innen im Fußball, jeweils 40 im Basketball und Futsal und 36 im Handball

Die kleinsten Sportarten: 4 Sportler*innen im Segeln und 2 im Turnen

Die größten, regionalen Teams kommen aus den Special Olympics Landesverbänden NordrheinWestfalen (88 Sportler*innen) und BadenWürttemberg (81), die kleinsten aus dem Saarland (3) und RheinlandPfalz (2)

 

Der Weg zu den Weltspielen

Um Teil des TeamSOD zu werden, mussten die Aktiven und Trainer*innen einen mehrmonatigen Nominierungsprozess auf Basis der internationalen Nominierungsrichtlinien durchlaufen. Durch die Teilnahmen an verschiedenen sportlichen Wettbewerben, zum Beispiel den Nationalen Spielen im Jahr 2022 in Berlin, konnten die Sportler*innen die notwendige sportliche Qualifikation erreichen. Es folgte die Bewerbung auf die Teilnahme an den Weltspielen. Die schlussendliche Nominierung fand gemäß einer internationalen Quotenregelung von Special Olympics International und den NominierungsRichtlinien von Special Olympics Deutschland statt. Schließlich wurde das TeamSOD vom Präsidium des Verbandes am 2. November 2022 bestätigt. adidas wird Partner des TeamSOD für die Weltspiele

Neu an der Seite des TeamSOD ist seit November 2022 adidas. Die Marke mit den drei Streifen und Special Olympics Deutschland haben heute in der adidas Sports Base Berlin ihre Partnerschaft bekanntgegeben. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht das gemeinsame Bestreben nach einer Kultur der Inklusion und der Überwindung von Barrieren im und außerhalb des Sports. adidas ist wie Special Olympics überzeugt, dass Sport die Kraft hat, Leben zu verändern. Um das Bewusstsein für diese Überzeugung zu schärfen und Möglichkeiten der Beteilung zu schaffen, wird der fränkische Sportartikelhersteller seinen Beschäftigten die Gelegenheit geben, sich freiwillig zu engagieren. Das TeamSOD kann zudem das Netzwerk von adidas sowie Einrichtungen wie die adidas Sports Base Berlin, ein 1500 Quadratmeter großes Multisportgelände im Herzen Kreuzbergs, nutzen. Auch den Gebäudekomplex „Home Ground“ in der Firmenzentrale in Herzogenaurach können die Athlet*innen des TeamSOD wie schon zuvor die DFBMannschaften in der Vorbereitung für Trainingslager nutzen.

 

 

         

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