Die Tage danach…

von 23. November 2015

Vorerst kein Ersatz für Hebecker

Geschäftsführerin Dr. Cornelia Demuth und Headcoach René Spandauw haben sich lange über einen möglichen Ersatz für die nun langzeitverletzte Kapitänin unterhalten. Dabei wurde sich für das folgende Modell entschieden. Bis zur Weihnachtspause wird zunächst von einem externen Ersatz für Laura Hebecker abgesehen. Der Grund dafür ist schnell erklärt. Deutsche oder europäische Spielerinnen, die Laura leistungsmäßig ersetzen könnten, sind derzeit entweder nicht verfügbar oder nicht finanzierbar.

Vielmehr möchte man in den nächsten Wochen den Kader mit einer bereits ins Training bzw. auch in den Bundesligaspielbetrieb integrierten WNBL-Spielerin auffüllen. Welche der Spielerinnen diese unerwartete Chance bekommt, haben die beiden Trainer René Spandauw und Sandra Rosanke (Trainerin der WNBL- und Regionalligamannschaft) gemeinsam entscheiden. Celina Kühn wird vorerst Einsatz in der Bundesliga erhalten. Um eine Überbelastung zu vermeiden, wird jedoch ihr Einsatz in den Regionalligaspielen zurückgefahren.

Markt weiter im Blick

Trotzdem behalten sich die SV Halle LIONS eine Nachverpflichtung bis zur Wechselfrist am 31.01.2016 vor. Headcoach René Spandauw wird den europäischen Markt im Auge behalten: “Es gibt viele Vereine, die Spielerinnen verpflichtet haben, deren Vertag ausläuft, sobald sie aus dem Europapokal ausscheiden. Die Vorrunde dieses Wettbewerbs ist Mitte Dezember zu Ende. Vielleicht haben wir das Glück, dass wir so eine Spielerin finden.”
Die kommenden Wochen werden zeigen inwieweit eine solche Reaktion notwendig wird. Managerin Dr. Cornelia Demuth stellt aber auch klar: „Dennoch sind wir angetreten, um Spiele zu gewinnen. Wir werden diese bevorstehende Phase der Entwicklung unseres Teams und unserer Mädchen sensibel begleiten und reagieren, wenn es nötig sein muss.“