Lions gewinnen Test gegen Gorzów

von 13. September 2015

Nach Viertelrückstand kommt die Wende

Die SV Halle LIONS starteten noch etwas nervös in den Test am Samstag und lagen auch zur ersten Voertelpause mit 16:21 zurück. Coach René Spandauw fasste es zusammen, indem er nach dem Spiel sagte, das seine Mannschaft teilweise noch „zu wenig organisiert“ ist. Seine Mannschaftt kämpfte jedoch in einer sehr intensiven, von hohem Tempo geprägten Partie. „Das war sehr viel Intensität“, musste auch ein sichtlich zufriedener Coach nach dem Spiel zugeben, „Uns fehlt es noch teilweise an der Disziplin, dass wir unser Spiel spielen. Ich bin noch lange nicht zufrieden, aber der Sieg war schön!“ Besonders zufrieden kann der Trainer mit dem dritten Viertel sein, denn dort erarbeitete sich seine Mannschaft den entscheidenden Vorsprung heraus. Spielstand nach den dritten Viertel: 59:48.

Vier Spielerinnen mit mehr als 10 Punkten

Erfreulich konnten die rund 250 Fans in der ERDGAS Sportarena auch auf die Verteilung der Punkte schauen. So stach keine Spielerin heraus, sondern über fast das gesamte Team verteilen sich die Punkterfolge gleichmäßig. Mit Laura Hebecker (11 Punkte), Alina Hartmann (11), Sophia Ederaine (13) und Aliaksandra Tarasava (20) gelang es gleich vier Spielerinnen mehr als 10 Punkte im Spiel zu werfen. Zudem konnte der Coach erneut auf die Einsätze der Nachwuchskräfte Celina Kühn, Lena Büschel und Laura Schinkel bauen.

Rückspiel bereits am Sonntag

Bereits am Sonntag, (Anwurf 12Uhr, Robert-Koch-Schule) besteht die Möglichkeit für den polnischen Erstligisten zur Revanche. Dort wird der Gäste Trainer erneut versuchen, mit seinem acht Frauen starken Team den Sieg aus der Halle zu entlocken. Auf der Homepage von AZS Gorzów fasste Dariusz Maciejewski die Leistung der Gäste zusammen: „Die Gastgeberinnen haben sehr gut angefangen, dann fielen ein paar Dreier. Am Ende wir versucht unsere Rückstand aufzuholen, es war jedoch zu spät dafür! Allerdings bin ich sehr zufrieden mit unserem Spiel!“

Spielstatistik: SV Halle LIONS – KSSSE AZS PWSZ Gorzów 80:74 (16:21, 15:10, 28:17, 21:26)

LIONS: Tarasava (20 Punkte / 3 Dreier), Ederaine (13), Hebecker (11/1), Hartmann (11/3), Kenyon (9), Henningsen (7/1), Engeln (4), Müller (2), Schinkel (2), Yancheva (1), Kühn (0), Büschel (0) KSSSE AZS PWSZ: Cain (30 Punkte / keine Dreier), Brown (20/6!), B. Jaworska (12), Naczk (9), D?wigalska (3/1), Sobek (0), Czarnodolska (0), Szajtauer (0)