LIONS-Nachwuchs nimmt Angriff auf die Bundesliga

von 6. September 2016

Gemeinsam mit ihren Mitspielerinnen erreichten Büschel, Hanzálek, Kühn, Schinkel und Schinkel in der vergangenen Saison das TOP4 der WNBL. Allein das kann schon als Achtungserfolg gelten: Zu Beginn der vergangen Spielzeit hatte keiner der WNBL-Trainer die jungen Löwinnen von der Saale als Meister-Kandidaten gesehen. Das sollte sich im Laufe der Saison ändern: Die JUNIOR-LIONS fuhren 14 Siege in Folge ein und mauserten sich zum Titel-Favoriten. Im Finalspiel mussten sich die Hallenserinnen dann den Girls Baskets Braunschweig geschlagen geben und sich mit dem Vizemeister-Titel begnügen. Zusätzlich zu den WNBL-Spielen kamen für alle fünf auch erste Einsätze in der DBBL und weitere Spiele in der Regionalliga.

„Diese Gruppe ist schon eine Ausnahme“, sagt LIONS-Headcoach René Spandauw über seine fünf Nachwuchstalente. „Jede von ihnen hat die Chance, eine gute bis sehr gute Bundesligaspielerin zu werden. Das ist ein tolles Zeichen für unsere Jugendarbeit!“ Die jungen Spielerinnen würden Begeisterung, Wille, Elan und Kampf in das mittlerweile komplettierte Team der LIONS bringen. „Die beiden Schinkels sind schon jetzt Verteidigerinnen auf Bundesliganiveau“, lobt Spandauw weiter. Aber auch die anderen Spielerinnen hätten das nötige Talent, um erfolgreich Basketball spielen zu können. „Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr gerne mit jungen Spielerinnen arbeite. Zudem arbeite ich langfristig: Wir arbeiten jetzt daran, dass diese Spielerinnen in ein paar Jahren in führenden Rollen spielen.“

Für LIONS-Geschäftsführerin Dr. Cornelia Demuth ist diese erfreuliche Entwicklung das Ergebnis einer jahrelangen und konsequenten Nachwuchsförderung: „Immerhin gibt es im SV Halle in zehn Altersklassen für Jungen und Mädchen Basketball-Teams, die von qualifizierten Trainern und engagierten jungen Übungsleiterinnen und Übungsleitern mit viel Herzblut betreut werden. Dass ihre harte Arbeit Früchte trägt, freut unsumso mehr. Ich bedanke mich bei allen für ihren Einsatz!”

Bei so viel Lob und den bisherigen Erfolgen solle man aber die Ziele für die Saison 2016/2017 vorerst noch nicht zu hoch stecken, so Spandauw: „Das Ziel für die fünf sollte vorerst noch sein, hart zu arbeiten, mutig zu spielen und noch besser zuwerden. Der Rest kommt dann schon!“