Hallescher FC – ein Ausblick auf die nächste Saison

von 25. April 2014

Ein optimistischer Blick in die Zukunft
Mit dem Fußball in Halle geht es anscheinend weiter bergauf. Nach beinahe zwei unterklassigen Dekaden war der Aufstieg in die dritte Liga überfällig. Die Leistungshochs in der vergangenen Saison 2013/14 ließen Hoffnung aufkeimen, dass nach über zwanzig Jahren vielleicht sogar wieder ein Sturm auf die zweite Liga möglich wäre. Bevor wir aber im Internet auf digibetoder einem vergleichbaren Wettportal unser Erspartes auf den Aufstieg setzen, sollten wir uns in Ruhe die Leistungskurve dieser Mannschaft anschauen. Beim letzten Spiel reichte es gegen die Kickers aus Stuttgart (Platz 7 in der Tabelle) lediglich für ein Unentschieden. Das Team von Trainer Sven Köhler kam in der vergangenen Woche durch ein Tor von Pierre Merkel in der 89. Minute noch zu einem wichtigen Punkt. Unstrittig ist wohl die Tatsache, dass sich das Team mittlerweile in der dritten Liga gefestigt hat und zu den Top-10 der in dieser Spielklasse antretenden Mannschaften gehört. Auf Platz zehn schloss der Hallesche FC bereits in der vergangenen Saisonab. Nun wäre eine Steigerung natürlich wünschenswert.

Die ärgsten Konkurrenten in der Liga
Wenn wir einmal jene Mannschaften, die mit Sicherheit auf- und absteigen werden, außen vor lassen, sind es vor allem Wiesbaden, Osnabrück und Duisburg, die dem Halleschen FCdie vorderen Ränge streitig machen werden. Ein Problem, das der Club derzeit hat, ist der Personalmangel: Zu den langzeitverletzten Tony Schmidt, Maik Wagefeld, Kristian Kojola und Pierre Becken gesellten sich unter der Woche auch noch die Mittelfeldspieler Niklas Brandt und Björn Ziegenbein. Angesichts der sicheren Mittelfeldposition in der Tabelle wäre jetzt vielleicht die richtige Zeit, um den einen oder anderen Nachwuchsspieler testweise einzusetzen.