HFC gewinnt gegen Kaiserslautern mit 2 : 0

HFC gewinnt gegen Kaiserslautern mit 2 : 0
von 11. August 2018

Trainer Torsten Ziegner setzte auf das Leistungsprinzip und schickte zum dritten Mal in acht Tagen die exakt gleiche Startelf auf den Platz. Nach den guten Auftritten gegen Fortuna Köln und in Jena bestand kein Anlass, Personal zu tauschen. Entsprechend eingespielt wirkte das Team von Beginn an, übernahm sofort die Initiative und übte von Beginn an enormen Druck aus. Die HFC-Kicker wirkten griffig, bissig, entschlossen, eroberten durch konsequentes Pressing früh Bälle und suchten immer wieder den direkten Weg zum Tor. Bereits nach drei Minuten prüfte Björn Jopek den FCK-Keeper per Rechtsschuss, dann traf Mathias Fetsch nach feiner Kombination den Ball nicht voll (4.), der agile Marvin Ajani flankte gefährlich von rechts (9.).

Die Saalestädter spielten nicht nur variabel nach vorn, sondern fanden auch die richtige Ballance, ließen Lautern kaum zur Entfaltung geschweige denn zielgerichtet vor das HFC-Tor kommen. Das 1:0 war folgerichtig, verdient und logisch.

Marvin Ajani drang mit Tempo in den Strafraum ein, der Gegenspieler ließ das Bein stehen und Bentley Baxter Bahn verwandelte den Strafstoß sicher zur Führung (13.). Auch in der Folgezeit ließen die Rot-Weißen nicht locker, Mathias Fetsch suchte Baxter Bahn im Zentrum (16.). Kaiserslautern kam erst nach knapp einer halben Stunde erstmals gefährlich vor das gegnerische Tor, verfehlte erst am langen Pfosten (24.) und setzte dann einen Kopfball über das Tor (26.). Zum Ende der ersten Halbzeit war der Hallesche FC wieder klar Chef im Ring, spielte mitreißenden Fußball und versäumte es lediglich, die Führung auszubauen.

Die flache Eingabe von Marvin Ajani überraschte Mathias Fetsch (30.) nach Fehler des Gegenspielers, ein Freistoß von Baxter Bahn verfehlte die lange Ecke knapp (32.), nach schönem Doppelpass mit Sturmpartner Pascal Sohm kam Mathias Fetsch einen halben Schritt zu spät (34.) und schließlich scheiterte erneut Fetsch nach herrlichem Ajani-Pass allein vor dem FCK-Tor mit einem Heber (36.). Als dann auch Braydon Manu bei einem Konter das Gehäuse verfehlte (38.), stand der 1:0-Pausenstand fest.

Nach dem Wechsel nahm Kaiserslautern mehr am Spiel teil, bemühte sich um eine Druckphase und drängte den HFC etwas weiter in die eigene Hälfte. Doch die Hintermannschaft stand sicher, alle Spieler leisteten vorbildliche Laufarbeit und stellten Räume und Passwege immer wieder zu. So gab es kaum ein Durchkommen für die Gäste, es wurde keine einzige nennenswerte Torchance für den Favoriten gezählt. Lediglich bei einem Freistoß aufs kurze Eck musste HFC-Torwart Kai Eisele auf dem Posten sein (54.). Die besseren Szenen hatte weiterhin der auf Konter lauernde Gastgeber. Björn Jopek probierte es mit links aus 22 Metern (49.), dann landete seine Flanke samt Torhüter am langen Pfosten (58.) und Baxter Bahn nahm eine Direktabnahme mit vollem Risiko (75.). Trainer Torsten Ziegner stärkte in der Schlussphase die Defensive, brachte Vizekapitän Sebastian Mai ins Spiel., Der erwies sich mit wichtigen Zweikämpfen nicht nur als Stabilisator, sondern sorgte mit mustergültigem Kopfball nach Freistoß von Baxter Bahn auch noch für den Treffer zum 2:0-Endstand (86.). Damit war die Partie entschieden, der FCK hatte an diesem Tag keine Chance gegen eine wie entfesselt spielende, kämpfende und laufende HFC-Mannschaft.

HFC: Eisele – Lindenhahn, Heyer, Landgraf, Ajani (83. Schilk), Jopek (74. Fiedler), Washausen, Manu, Bahn, Sohm, Fetsch (62. Mai)

FCK: Sievers – Dick, Özdemir, Kraus, Sternberg, Heimlein, Fechner, Albaek (81. Biada), Pick (69. Huth), Spalvis, Thiele

Schiedsrichter: Arne Aarnink

Gelb: Landgraf, Ajani, Manu – Dick, Sternberg, Albaek, Hemlein, Thiele

Zuschauer: 8133

Von: LT
Quelle: Hallescher FC