Nach seinen zwei Treffern beim 3:0 gegen Großaspach hofften viele inklusive des Angreifers selbst, dass die Leidenszeit endlich vorbei ist. Doch offenbar beginnt sie jetzt erst. Kurz nach der Pause im Derby am Sonnabend blieb Mathias Fetsch nach einem Zweikampf benommen liegen. Theatralik ist so gar nicht die Art des sympathischen HFC-Profis, Schauspielerei noch weniger. Als die Behandlung mehrere Minuten in Anspruch nahm und dann sogar die Trage angefordert wurde, war klar: Da ist etwas schlimmeres passiert.
Sichtlich gezeichnet verließ Mathias Fetsch mit den aufmunternden Worten seiner Mitspieler im Gepäck das Erfurter Stadion, um direkt nach Halle zur Untersuchung zu fahren. Die brachte schnell Bestätigung. Jochbein und Jochbogen sind gebrochen, eine Operation ist unumgänglich. Es spricht für den Kampfgeist des stets positiven Stürmers, dass er bereits am Samstagabend um einen schnellstmöglichen Termin für den Eingriff bat. Er will keine Zeit verlieren und wieder zurück auf den Rasen. Der Hallesche FC wünscht gute Besserung!