Neuer HFC-Vorstand nimmt seine Arbeit auf

Neuer HFC-Vorstand nimmt seine Arbeit auf
von 7. März 2018

Als Basis für die weitere Arbeit innerhalb des Gremiums wurde eine Aufgabenverteilung zwischen den Vorstandsmitgliedern definiert. Künftig wird die Verantwortung nach Sachgebieten aufgeteilt.

Der Präsident Dr. Michael Schädlich wird weiterhin die Außendarstellung des Vereins, die Netzwerkarbeit, die Gremienarbeit und die Fanbetreuung verantworten. Ralph Kühne ist für den sportlichen Bereich und den Spielbetrieb zuständig. Vizepräsident Dr. Jürgen Fox hat sein Tätigkeitsfeld beim Halleschen FC fortan im Bereich Personal und Nachwuchs. Jens Rauschenbach betreut den Finanzbereich sowie wesentliche Teile der Marketingabteilung. Zudem wird er gemeinsam mit Dr. Michael Schädlich die Sponsorenansprache und –pflege intensivieren. Prof. Dr. Lucas Flöther übernimmt im Team die rechtliche Beratung und Vertragsverhandlungen zu wesentlichen Verträgen. „Hier hat sich ein Team aus verschiedenen Fachexperten zur Professionalisierung und Fortentwicklung des HFC gefunden. Wir werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um nicht wieder in eine solche Krise zu geraten“, erklärt Prof. Dr. Lucas Flöther.

Im Rahmen der Vorstandssitzung wurde der Stand des Rettungspaketes und der noch umzusetzenden Maßnahmen intensiv besprochen. „An dieser Stelle kann das Präsidium sich nur für die tolle Unterstützung aller Mitarbeiter des HFC, aller Sponsoren, Spender und Fans bedanken. Hier wird Nur zusammen gelebt“, blickt Dr. Jürgen Fox auf die Initiativen der vergangenen Wochen zurück. Einig sind sich die Vorstandsmitglieder darin, dass trotz der jüngsten Erfolge bei der Schließung der Liquiditätslücke nicht nachgelassen werden darf.

„Wir haben noch diverse Sponsorengespräche vor uns. Das Benefizspiel gegen Lok Leipzig muss ein Erfolg werden. Wir danken natürlich besonders den Hauptsponsoren für ihre Unterstützung und wollen dieses Vertrauen mit sportlicher Leistung und positiver Entwicklung rund um den HFC und unsere Stadt zurückgeben. Es erfüllt uns mit Stolz, den Engpass ohne Kreditaufnahmen und externe Investoren geschafft zu haben“, sagt Jens Rauschenbach.

Wesentlicher Inhalt der Sitzung war die sportliche Weiterentwicklung des HFC. Insbesondere die zeitnahe Besetzung der Position des Sportdirektors hat Priorität. Entsprechend wurde die Bewerberlage besprochen, unmittelbare Gespräche mit favorisierten Kandidaten folgen. Erklärtes Ziel ist es, zeitnah einen wettbewerbsfähigen Kader mit Perspektive für die Saison 2018/19 zusammenzustellen.

Thematisiert und ausgewertet wurde auch das Heimspiel gegen Fortuna Köln und die aktuelle Tabellenkonstellation. „Wir erwarten von Mannschaft und Trainer gegen Werder und Sonntag gegen den CFC Erfolgserlebnisse und Punkte. Ziel muss es sein, die neue Saison aus einem gesicherten Abstand zu den Abstiegsplätzen vorzubereiten und 2018/19 neu strukturiert anzugreifen“, fasst Ralph Kühne die sportlichen Tagungsinhalte zusammen.
Im Hinblick auf die neue Saison verabschiedete der Vorstand bereits das Ticketlayout und gab wegen entsprechender Lieferfristen bereits die Bestellung kompletter Trikotsätze in Auftrag.

Besonderes Augenmerk wird durch den Vorstand auf die Weiterentwicklung des Nachwuchsbereiches gelegt. „Wir brauchen beim HFC so schnell wie möglich ein vom DFB zertifiziertes Leistungszentrum. Die Stadt baut für 11,4 Millionen Euro ein komplett neues Nachwuchszentrum mit sieben Plätzen und tollen Bedingungen für unsere jungen Spieler. Wir müssen unsere Hausaufgaben als Verein dahingehend machen, dass wir unsere Talente nicht weiterhin verlieren. Deshalb haben wir beschlossen, das Zulassungsverfahren beim DFB mit aller Kraft anzugehen.“

„Insgesamt war es eine erste Vorstandssitzung in sehr gutem Klima und voller Zukunftsthemen. Die Vorstände haben sich in dieser Konstellation für ihren HFC zusammengefunden und werden alles dafür tun, dass der Verein sich in allen Bereichen fortentwickelt und eine neue Perspektive in der neuen Saison erreicht. Voraussetzung hierzu sind jedoch sportliche Leistung und Entwicklung. Wir Vorstände können keine Tore schießen, wir fiebern dem Spiel jedoch optimistisch entgegen und hoffen auf einen Sieg für den Verein, die Fans und die Stadt“, so Jens Rauschenbach stellvertretend für seine Vorstandskollegen.