74:45-Erfolg bei den White Devils
Die USV Halle Rhinos haben ihr längstes Auswärtsspiel der Saison mit einem überzeugenden 74:45-Sieg gegen die BBC White Devils Cottbus abgeschlossen. Trotz ungeplanter Hallenverlegung ließen die Rhinos nichts anbrennen und setzten ihre Strategie konsequent um: hohes Tempo, aggressive Verteidigung und eine geschlossene Teamleistung.
Schnelles Spiel sorgt für frühe Führung
Von Beginn an war klar, dass die Rhinos das Tempo bestimmen wollten. Mit schnellem Umschaltspiel und druckvoller Defense setzten sie Cottbus unter Druck und erspielten sich zahlreiche einfache Punkte. Das erste Viertel lief nahezu perfekt – die Rhinos gestatteten den Gastgebern nur fünf Zähler und setzten sich mit 21:5 ab.
Cottbus reagierte früh auf die Spielweise der Hallenser und stellte zum Ende des ersten Viertels auf eine Zonenverteidigung um. Doch auch diese Umstellung konnte den Spielfluss der Rhinos nicht entscheidend bremsen.
Halle hält Kontrolle – Cottbus kämpft sich heran
Im zweiten Viertel fanden die White Devils etwas besser ins Spiel und konnten mit 16 Punkten offensiv mehr Akzente setzen. Doch die Rhinos hielten dagegen und entschieden das Viertel knapp mit 17:16 für sich. Besonders Alexander Herrmann glänzte mit sechs Punkten und sorgte dafür, dass Halle mit einer komfortablen 38:21-Führung in die Halbzeitpause ging.
Rhinos bleiben dominant und lassen nichts anbrennen
Auch nach der Pause blieb die Intensität der Rhinos hoch. Cottbus versuchte weiterhin, mit seiner Zonenverteidigung das Spiel langsamer zu machen, doch Halle fand immer wieder Lösungen. Während Max Jentzsch für die White Devils im dritten Viertel mit sieben Punkten auf sich aufmerksam machte, hielten die Rhinos mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dagegen und bauten ihre Führung weiter aus (58:40).
Im Schlussviertel unterstrichen die Rhinos ihre defensive Dominanz: Erneut gestatteten sie Cottbus lediglich fünf Punkte und ließen keinen Zweifel mehr am verdienten Sieg. Mit 16:5 im letzten Abschnitt machten sie den 74:45-Erfolg perfekt.
Geschlossene Teamleistung als Schlüssel zum Sieg
Alle elf mitgereisten Spieler bekamen über 15 Minuten Einsatzzeit und trugen ihren Teil zum Erfolg bei. Auch wenn Cottbus mit sieben erfolgreichen Dreiern die bessere Quote aus der Distanz hatte (Halle traf nur dreimal von außen), machten die Rhinos diesen Nachteil mit Tempo, Reboundarbeit und aggressiver Verteidigung mehr als wett.
Für die Rhinos spielten:
Benjamin Yeboah (2 Pkt.), Michel Radestock (6 Pkt.), Niklas Benndorf (6 Pkt.), Marcus Zawatzki, Jonas Groth (8 Pkt.), Bubacar Lowe (8 Pkt.), Rajat Karanam Ramamurthy (2 Pkt.), Alexander Herrmann (17 Pkt.), Niklas Radestock (12 Pkt.), Arvid Steudte (9 Pkt.), Felix Zapf (4 Pkt.)
Ausblick: Nachholspiel in Berlin und Heimspiel gegen Glienicke
Nach dem starken Auftritt in Cottbus steht für die Rhinos bereits das nächste Auswärtsspiel an. Am kommenden Samstag reisen sie nach Berlin, um das im Dezember ausgefallene Spiel gegen den ISC99 Tiergarten nachzuholen. Dort will das Team den Schwung aus den letzten drei spielen mitnehmen und einen weiteren Erfolg einfahren.
Das nächste Heimspiel der Rhinos findet am 1. März um 19 Uhr in der Robert-Koch-Straße statt. Gegner ist dann der BV StarWings Glienicke. Die Mannschaft freut sich auf die Unterstützung der Fans und will ihre starke Form weiter bestätigen.
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