Bei der qualitativ hochwertig besetzten Offensive der Saale Bulls fiel es dem 22-Jährigen zunehmend schwerer, sich regelmäßig ins Lineup zu spielen und die notwendige Eis- und Einsatzzeiten zu erhalten, die junge Spieler für die eigene sportliche Weitentwicklung benötigen. Es spricht für Pietschi und seine Einstellung, dass er seine aktuelle Situation offen und direkt kommunizierte und sich mit dem Status quo zufrieden gab. Die sportliche Leitung der Saale Bulls zeigte vollstes Verständnis für den Wechselwunsch des Angreifers und stimmte daher einer vorzeitigen Vertragsauflösung zu.
Für den gebürtigen Hallenser und ESV-Eigengewächs Pietschmann, der im Sommer 2020 in die Händelstadt zurückkehrte und 44 Pflichtspiele (fünf Tore, neun Vorlagen) für die Saale Bulls absolvierte, wird die Tür in Halle natürlich immer offen stehen. Doch in der momentanen Situation erscheint die Trennung für beide Seite der einzig richtige und logische Schritt, möchte man doch einem jungen Spieler nicht die Chance auf Weiterentwicklung verwehren, kann ihm diese aber aktuell nicht garantieren.
Die Saale Bulls wünschen Max Pietschmann bei seinem neuen Club alles Gute und werden seine Karriere auf jeden Fall im Auge behalten.