Mit den Diez-Limburg Rockets, den Hammer Eisbären sowie den Herforder IceDragons durfte man erfreulicherweise drei neue Clubs begrüßen, die den Schritt in die 3. Liga wagen. Somit ist die Oberliga, nach dem freiwilligen Abstieg von Duisburg und Essen, zukünftig sogar mit einem Team mehr als in der Vorsaison versehen.
Neben den genannten Neulingen werden
– der Krefelder EV 1981 e.V.,
– die Rostock Piranhas,
– die Hannover Indians,
– die Hannover Scorpions,
– die Hamburg Crocodiles,
– der Herner EV,
– die EXA IceFighters Leipzig,
– die TecArt Black Dragons Erfurt,
– die Tilburg Trappers (NL) sowie
– die Saale Bulls aus Halle
in der Nord-Staffel spielen.
Die Delegation des Deutschen Eishockey Bund folgte der Einladung und nahm zu diversen Punkten Stellung bzw. informierte u.a. über den Planungsstand mit der Oberliga Süd. Nach erster Prüfung der eingereichten Lizensierungsunterlagen aller Clubs, signalisierte der DEB bereits eine positive Bewertung der 13 Bewerber, welche in den kommenden Wochen mit einer offiziellen Zulassungsbestätigung rechnen dürfen.
Sowohl Clubs als auch der Deutsche Eishockey Bund verdeutlichten, dass Geisterspiele keine Option seien und man vereint an praktikablen Lösungen für eine reguläre Saison mit größtmöglicher Zuschauerbeteiligung arbeitet.
Oberste Priorität genießt dabei die Gesundheit aller Spieler, Offiziellen und Fans. Unter Federführung von Teamsport Deutschland, einer Interessengemeinschaft der fünf größten Mannschaftssportverbände (Deutsche Basketball Bund (DBB), Deutsche Fußball-Bund (DFB), Deutsche Handballbund (DHB) sowie der Deutsche Volleyball-Verband (DVV)), wird gemeinsam auf nationaler Ebene, an entsprechenden Hygienekonzepten gearbeitet, die dann mit den lokalen Behörden finalisiert werden sollen.
Aufgrund der dynamischen Entwicklung ist es zum jetzigen Zeitpunkt jedoch unmöglich, sämtliche Aspekte (u.a. zugelassene Zuschaueranzahl, benötigte Kabinenkapazitäten, Cateringkonzept, etc.) bereits abschließend zu bewerten, so dass man u.a. die weiteren Vorgaben des Bundes und der Länder abwarten muss.
Angesichts der aktuellen Herausforderungen durch die Pandemie, lag der Fokus u.a. auf der Gestaltung eines attraktiven Modus sowie einem realistischen Datum des Saisonstarts. Die Zeitschiene, die mit der Oberliga Süd hinsichtlich der Play-off Verzahnung harmonisiert werden muss, sowie weitere Details dazu werden demnächst, nach Abstimmung mit dem DEB, veröffentlicht.
Mit Start der Saison 2020/21 soll zudem eine gemeinsame Internet Plattform aller Oberliga Nord Clubs online gehen, auf der u.a. sämtliche Liveticker (den zukünftig jede Heim- Mannschaft anbieten wird) sowie Livestreams gebündelt werden. Aber auch hinsichtlich der Transferaktivitäten strebt man Clubübergreifend eine engere Abstimmung an.
Regelmäßige Telefonkonferenzen sowie häufigere Ligen Tagungen werden auch zukünftig die konstruktive Zusammenarbeit fördern sowie die Professionalisierung der Oberliga Nord vorantreiben. Die offene und direkte Kommunikation zwischen dem DEB sowie den Teams trägt dazu bei, dass man weiterhin optimistisch in die Zukunft und auf den Ligastart blickt. Alle Clubs freuen sich auf eine sportlich attraktive und spannende Eishockey Saison 2020/21!
Gemeinsame Pressemeldung aller teilnehmenden Clubs der Oberliga Nord