Fraktion Hauptsache Halle plädiert für schrittweise Rückkehr des Sports

von 2. Mai 2020

Das wäre für alle, Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer sowie die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein Fiasko. Die Fraktion Hauptsache Halle setzt sich deshalb für eine breite gesellschaftliche Diskussion über die Wiederaufnahme des Sports ein.

„Den Sporttreibenden in unserer Stadt müssen jetzt Perspektiven aufgezeigt werden, wie es künftig mit den Individual- und Mannschaftssportarten weitergeht“, so Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle. Dabei habe man Leistungs- und Breitensport gleichermaßen im Blick. Nach Wochen des verordneten Zuhause-Bleibens, was rückblickend immer noch die richtige und einzig mögliche Maßnahme war, sei es für Menschen jeden Alters immens wichtig, sich wieder aktiv zu bewegen. Das stärke nicht nur das Immunsystem, sondern verhindere auch schwere Erkrankungen, etwa des Herz-Kreislauf-Systems. „Für den Leistungssport ist die derzeitige Lage besonders fatal. Es wird für alle eine große Herausforderung sein, den Trainingsrückstand aufzuholen“, ist sich der ehemalige erfolgreiche Wasserspringer und Vize-Olympiasieger von 2004, Andreas Wels, sicher. Es müsse nun schnellstmöglich nach Wegen gesucht werden, die zur Wiederaufnahme eines professionellen Trainings führen.

Die Mitglieder der Fraktion Hauptsache Halle sind davon überzeugt, dass die Debatte über die Rückkehr des Sports nur transparent und respektvoll geführt werden kann. Die Risiken und Nebenwirkungen müssen dabei stets Berücksichtigung finden. Die Corona-Krise wird es allerdings auch mit sich bringen, dass getroffene Entscheidungen hinterfragt, überprüft und bisweilen revidiert werden.