Kann dieses Jahr die sportliche Überraschung funktionieren?

von 8. November 2019

Es gibt viele gute Gründe aber, warum die Saison 2019/20 zu einer der erfolgreichsten in der Geschichte vom Halleschen FC werden kann. Ein Blick auf die vielen Faktoren, die hier den Ausschlag geben.

Auf sich selbst besinnen

Dem Team gelingt dieses Jahr öfters das was in den vergangenen Saisons stets dafür gesorgt hat, dass sie sich am Ende um den Lohn bringen – sie gucken nur auf sich selbst. Die 3.Liga ist auch 2019 wieder ausgeglichen wie nie, weswegen bereits die kleinsten Ausrutscher zu Problemen werden können – man siehe den letzten Abwärtstrend von Braunschweig oder auch vom Absteiger aus Ingolstadt, die nach einem guten Beginn konstant abgebaut haben. Halle hat es geschafft, sich als Kollektiv zu festigen, sodass auch ohne die ganz großen Stars eine homogene Mannschaft auf dem Platz steht. Was die anderen Vereine der Liga tun, scheint hier endlich mal egal zu sein, denn nach einem sehr guten vierten Platz vergangenes Jahr soll es dieses Jahr mindestens ein Platz mehr werden. Und solange das Team keine Energie darauf verschwendet, sich an den anderen Teams zu orientieren, sollte dies auch gelingen.

So schnell wie möglich raus aus der Liga

Hierzu muss man aber stets bedenken, dass der sportliche Erfolg nicht nur der einzige Grund ist, warum der HFC aktuell so sehr daran interessiert ist und arbeitet, Liga 3 nach oben zu verlassen – denn besonders die Ostvereine um Erfurt und Chemnitz haben in der Vergangenheit bewiesen, dass diese Liga auf lange Sicht finanziell den Ruin bedeuten kann. Denn das Verhältnis von Einnahmen zu Ausgaben mit Sponsoren und TV-Geldern steht leider auch nach mehr als zehn Jahren nicht pro Verein, sondern eher pro DFL und DFB. Der einzige Ausweg daher ist in der Tat meist nur auf Teufel komm raus ein Aufstieg. Osnabrück hat es in der vergangenen Saison bewiesen: vor zwei Jahren fast in die Regionalliga abgestiegen, haben sie letztes Jahr alles riskiert, um mit einer schlagfertigen Mannschaft den Sprung zu schaffen. Es ist immer ein wenig Glück dabei, genau wie bei MobileBet. Allerdings sollte man vorher immer die Quoten kennen und das Spiel verstehen, bevor man sich daransetzt.

Für den Osten sehr wichtig

Was zusätzlich noch für ein wenig Furore sorgt ist die Aussicht, vielleicht schon kommende Saison die Nummer 2 in Ostdeutschland zu sein, nach dem Brausenklub aus Leipzig. Denn die Dynamo aus Dresden ist 2019 nicht mehr das, was es einmal war. Die Tendenz geht momentan klar zum Thema Abstiegskampf. Der Hallescher FC könnte mit einem gleichzeitigen Aufstieg also dafür sorgen, dass der Osten auch 2020 in Liga 2 vertreten ist. Der Stadt und den Fans sei es besonders gegönnt, denn nach all den vielen Jahren in der sportlich eher faden dritten Liga ist es an der Zeit, endlich mal neue Stadien und Auswärtsspiele zu erleben. Es bleibt zu erwarten, wie sie die Saison zu Ende spielen.