Marozsan kehrt in DFB-Auswahl zurück

Marozsan kehrt in DFB-Auswahl zurück
von 31. Oktober 2018

Der Bundestrainer sagt: “Wir freuen uns sehr, dass Dzseni ihre schwere Erkrankung überwunden hat und wir sie wieder in unserem Team haben. In den vergangenen Monaten standen wir im engen Austausch mit ihr und haben ihre Fortschritte in der Genesung und der Reha aufmerksam verfolgt. Gleichwohl sind wir uns unserer Verantwortung bewusst, wollen mit Dzseni behutsam arbeiten und nichts überstürzen. In Absprache mit ihrem Verein wird sie deshalb auch nicht bis zum Ende des Lehrgangs bleiben, sondern früher wieder nach Lyon zurückkehren.”

Ebenfalls wieder dabei sind Kathrin Hendrich (FC Bayern München), Lena Petermann (1. FFC Turbine Potsdam) und Melanie Leupolz (FC Bayern München). Aus Krankheits- beziehungsweise Verletzungsgründen fehlen dagegen Verena Schweers (FC Bayern München), Linda Dallmann (SGS Essen), Hasret Kayikci (SC Freiburg) und Lena Goeßling (VfL Wolfsburg).

Zwei Neulinge stehen im 26-köpfigen Aufgebot: Die 18-jährige Sydney Lohmann (FC Bayern München) und die ein Jahr ältere Janina Hechler (1. FFC Frankfurt) wurden erstmals ins A-Team berufen. Hechler zählte im Sommer zur Auswahl der U 20-Nationalmannschaft bei der WM in Frankreich, Lohmann bestritt im Juli die U 19-Juniorinnen-EM. Hrubesch erläutert: “Wir wollen immer wieder interessante Spielerinnen aus den U-Mannschaften bei uns einbinden. Janina und Sydney haben sowohl bei ihren U-Teams als auch in der Liga gute Leistungen gezeigt. Es ist wichtig, sie auch auf diesem Niveau zu sehen und zu beobachten, wie sie dort agieren und sich einbringen.”

Die beiden Partien gegen Italien und Spanien bilden den Abschluss des Länderspieljahres für die DFB-Auswahl und dienen als Vorbereitung auf die WM in Frankreich (7. Juni bis 7. Juli 2019). Die Gruppenauslosung für die Weltmeisterschaft findet am 8. Dezember in Paris statt. Horst Hrubesch sagt: “Es geht jetzt in jeder Partie für die Spielerinnen um ihr WM-Ticket. Italien und Spanien sind anspruchsvolle Aufgaben für uns, aber genau diese Gegner brauchen wir, um dahin zu kommen, wo wir bei der WM sein wollen.”