Motoballsport in Halle vor dem Aus??

von 7. März 2021

Anwohner der Halleschen Straße klagten beim Landesverwaltungsamt gegen den Betrieb des Motoballsportes. Im Dezember 2020 verfügte das Landesverwaltungsamt weitere Einschnitte für den Verein.

Ab 01.06.2021 sind Spiele nur noch Samstags gestattet. Das Maschinentraining ist auf 30 Minuten täglich begrenzt und damit praktisch nicht durchführbar. Eine Jugendarbeit kann nicht erfolgen. Dem Verein werden so die Spieler für das Bundesligateam ausgehen.

Der Spielbetrieb wird in Halle zum erliegen kommen. Der Sport ist durch die pandemische Lage sowieso arg gebeutelt, für alle Vereine im Land.

Beim Stadt-und Landessportbund steht das Projekt Motoballarena Schieferstraße auf Platz 1 der Prioritätenliste. Das Land nimmt mit der Ablehnung der Förderung, das Sterben des Vereins billigend in Kauf!

Mit 1,3 Millionen Euro war das Projekt kalkuliert. 150000,-€ sollten vom Verein und den ADAC kommen, der Rest hätte beim Land und der Stadt Halle gelegen.

Auch wenn der Verein weiter an 10 Tagen im Jahr im Stadion Halle-Neustadt spielen kann, so brauchen die Spieler trotzdem einen Trainingsplatz. Das Gelände in der Schieferstraße steht zur Verfügung und kann in weiteren Bauabschnitten zu einer vollwertigen Motoballarena weiterentwickelt werden. Die Anwohner der Halleschen Straße würden dies sicher Begrüßen. Die Stadt Halle unterstützt das Projekt von Anfang an. Der Verein hofft nun auf weitere Unterstützung.

Über 50 Jahre Motoballsport in Halle stehen vor demAUS, wenn sich an der Positionierung des Landes zum Motoballsport nichts ändert! Für langfristige Lösungen hat der Motoballsport keine Zeit.

Er braucht Hilfe und das jetzt!