Sportart Nr.1: Laufen
Laufen ist die Sportart, mit der man mehr Ausdauer erlangt, als das bei jeder anderen Sportart der Fall ist. Ein stündlicher durchschnittlicher Kalorienverbrauch von 550 Kalorien ist möglich. Allerdings wird beim Laufen hauptsächlich die Bein- und Hüftmuskulatur beansprucht. Darum ist es hier sehr empfehlenswert, die Rumpfmuskulatur zusätzlich zu trainieren. Eine gestärkte Muskulatur sorgt nicht nur für einen gesünderen Laufstil, sondern auch noch für einen höheren Grundumsatz. Jeder Anfänger sollte aber sehr sanft und vorsichtig beginnen, denn beim Laufen werden die Fuß- und Kniegelenke sehr beansprucht, hier wirkt jeweils das Dreifache des eigenen Körpergewichts auf die Gelenke.
Sportart Nr. 2: Walking
Auch wenn das Laufen schnelle Erfolge verspricht und für jede Menge Ausdauer sorgt, so ist es manchmal besser, mit einer gelenkschonenden Alternative zum Laufen, nämlich dem Nordic Walking, zu beginnen. Sofern die Stocktechnik stimmt, können hier bis zu 440 Kalorien pro Stunde verbrannt werden.
Läufer und Biker nutzen Nordic Walking als Ausgleichssport. Für Anfänger ist das Walking aber die ideale Einsteigerdisziplin, um zunächst einmal die notwendige Kondition aufzubauen.
Sportart Nr.3: Schwimmen
Sport machen, fit werden und gleichzeitig Gelenke schonen, das ist durchaus möglich, man muss einfach nur schwimmen gehen. Durchschnittlich können hier in der Stunde 430 Kalorien verbraucht werden. Das Schwimmen sorgt nicht nur für ein optimales Ausdauertraining, sondern die Muskeln werden auch ganzheitlich gekräftigt. Besonders empfehlenswert ist es hier, beim Bahnen-Schwimmen immer wieder die Schwimmstile zu wechseln, dann absolviert man ein hervorragendes Koordinationstraining.
Sportart Nr. 4: Radfahren
Wer sehr naturverbunden ist, für den ist das Radfahren auf jeden Fall die optimale Ausdauersportart. Durchschnittlich liegt hier der stündliche Kalorienverbrauch bei 410 Kalorien. Da aber während des Radfahrens zum überwiegenden Teil die Beinmuskeln auf Vordermann gebracht werden, ist es empfehlenswert, zusätzlich ein Krafttraining für Bauch und Rückenmuskulatur zu absolvieren.
Neueinsteiger sollten das Radeln auch keineswegs übertreiben, denn es drohen gerade bei Untrainierten zu Beginn aufgrund der ungewohnten Sitzhaltung Rücken- und Nackenschmerzen. Hier spielt die richtige Sitzhöheneinstellung eine wirklich wichtige Rolle. Befindet sich das Pedal am untersten Punkt, dann sollte das Bein fast gestreckt sein. Manch ein angehender Sportler zieht das Radfahren dem Joggen vor. Das liegt einfach daran, weil man mit Rad auch als Untrainierter weitere Strecken zurücklegen kann und somit viel mehr sieht.
Sportart Nr. 5: Spinning
Nicht jeder Mensch ist ein totaler Naturliebhaber oder möchte bei seiner sportlichen Betätigung Zuschauer haben. In diesem Fall ist das Spinning eine geniale Variante. Indoor Radfahren erfreut sich einer ständig wachsenden Beliebtheit. Auf Grund dessen wundert es wenig, dass es inzwischen viele Kursangebote diesbezüglich gibt. Oft trifft man hier auf unterschiedliche Bezeichnungen wie Spinning, Indoor Cycling oder Spin Racing. Alle Varianten haben unterschiedliche Schwerpunkte.
Wie bei anderen Sportarten auch hängt der Kalorienverbrauch sowohl vom persönlichen Fitness-Level als auch vom Körpergewicht und der Dauer der Belastung ab. Für eine bessere Vorstellung wird ein Durchschnittswert anhand einer 75 kg schweren Person errechnet, die durchschnittlich trainiert ist. Hier kann ein Kalorienverbrauch von ca. 600 kcal pro Stunde erreicht werden.
Sportart Nr.6: Crossfit
Forscher der Kennesaw State University haben ermittelten, dass man während einer Crossfit-Session bis zu 13 Kalorien pro Minute verbrennen kann. Diesen Wert kann man sogar bereits ohne zusätzliche Gewichte erreichen. Besonders effektive Crossfit- Übungen sind Klimmzüge, Liegestütze und Kniebeugen.
Sportart Nr. 7: High Intensity Intervall Training (HIIT)
Hinter HIIT verbirgt sich ein äußerst intensives Training. Kurze hochintensive Belastungsphasen wechseln sich mit kurzen Erholungsphasen ab. Dieses Training ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes. Der Körper wird hier nämlich gezwungen, sogar lange nach dem Training noch weiterhin Kalorien zu verbrennen. Der sogenannte Nachbrenneffekt ist der Grund dafür. Hier geht es um den Unterschied beim Stoffwechsel in der Ruhephase und beim Training. Je größer dieser Unterschied ist, desto länger benötigt der Körper, um herunterzufahren. Als Folge dessen werden so lange Kalorien verbrannt, bis der Normalzustand wieder erreicht ist. Bei dieser Art des Trainings ist ein Kalorienverbrauch zwischen 700 und 800 Kalorien durchaus möglich.
Sportart Nr. 8: Boxen
Ein Box-Kurs kann ebenfalls zum echten Kalorienverbrenner werden, bis zu 800 Kalorien sind hier durchaus denkbar.
Egal ob klassisches Boxen, Thai- oder Kickboxen, immer muss viel Kraft aufgewendet werden. Hinzu kommt noch, dass hier die Schnelligkeit und die Kondition im höchsten Maße mittrainiert werden.
Sportart Nr.9: Tae-Bo
Tae Bo ist eine wunderbare Kombination aus Kickboxen und Tanzen. Somit wird dieser Sport zu einem perfekten Ganzkörperworkout. Schläge als auch Tritte werden unter der Anleitung eines Trainers im Tae Bo-Kurs dynamisch ausgeführt. Ziel ist hier aber nicht die Selbstverteidigung. Bei dem Tae Bo Training werden alle Muskelgruppen durch Cardiotraining trainiert. Bei einem solchen Training kann man durchschnittlich bis 500 Kilokalorien in der Stunde verbrauchen.
Sportart Nr.10: Zumba
Zumba ist wohl einige der wenigen Sportarten, bei denen die Kursteilnehmer kaum merken, dass sie da tatsächlich gerade eine knallharte Sportsession absolvieren. Grund ist die Musik. Sie sorgt dafür, dass die Übungen beinahe ganz nebenbei absolviert werden. Hier wird im Grunde eine Art Aerobic und Intervalltraining für Herz- und Kreislauf miteinander verbunden, indem man zu lateinamerikanischen Rhythmen tanzt. Doch hier geht es nicht nur um den Aufbau von Kondition, sondern hier wird gleichzeitig der gesamte Körper gestrafft. Während des Zumba Fitness Trainings ist ein Kalorienverbrauch von durchschnittlich 450 Kalorien möglich.
Beim Tanzen wird grundsätzlich der ganze Körper beansprucht. Je vielfältiger die Bewegungsmuster sind, desto besser. Während des Zumba Trainings werden sowohl Po, Beine, Bauch und Rücken trainiert. Abhängig von den jeweiligen Bewegungselementen werden darüber hinaus aber auch Brust, Schulter und die Armmuskulatur trainiert.
