Wildcats beweisen trotz Niederlage positive Einstellung

von 14. September 2014

Die Wildcats lagen von Beginn an im Hintertreffen und bekamen die starken Zwickauer Rückraumspielerinnen nur schwer in den Griff. „Achtzehn Gegentore in einer Halbzeit sind definitiv zu viel“, analysierte Jörgen Gluver nach dem Spiel die erste Halbzeit. Es klemmte aber nicht nur in der Defensive. Auch die Chancenverwertung war nicht effektiv genug. Die Wildcats scheiterten allein in der ersten Halbzeit 12-mal an der Zwickauer Torhüterin Nele Kurzke. In der zweiten Halbzeit kamen die Wildcats schlecht aus der Kabine. Der Gastgeber erzielte viele einfache Tore über Tempogegenstöße und eine doppelte Unterzahlsituation ließ den Rückstand schnell anwachsen.

Auch die körperliche Härte nahm deutlich zu, was zur Folge hatte, dass beide Hummel-Zwillinge, die bis dahin auch die meisten Tore geworfen hatten, verletzungsbedingt nicht weiterspielen konnten. Die Wildcats bewiesen aber Kampfgeist und Leidenschaft und hatten sogar noch die Chance, das Spiel beim Stand von 27:29 in der 56. Minute zu drehen. Auch Jörgen Gluver wertete dies positiv: „Die Einstellung der Mannschaft ist die richtige. Nie aufgeben und immer an einen Erfolg glauben. Das hat das Team heute nach dem deutlichen Rückstand bewiesen.“

Am nächsten Samstag ist Pflichtspielpremiere in der Erdgas Sportarena. Um 17:00 Uhr gastiert der TV Beyeröhde an der Saale.

BSV Sachsen Zwickau vs. SV UNION Halle-Neustadt 33:29 (18:14)

Wildcats: Friedrichs , Schuhknecht, – J. Hummel 8/3, Stuparicova 4, Jäger 4/2, Möschter 3, Umbusch 2, Rupp 2, Heimburg 2, S. Hummel 2, Dietz 2, Michel, Uhlig, Dietrich

Schiedsrichter: Thomas König / Marian Teichmüller

Zeitstrafen: BSV Sachsen Zwickau: 6 – SV UNION Halle-Neustadt: 5

Siebenmeter: BSV Sachsen Zwickau: 5/6 – SV UNION Halle-Neustadt: 5/7