Pokal-Aus in der ersten Runde für den SV Halle

Pokal-Aus in der ersten Runde für den SV Halle
von 6. März 2018

Angereist mit einer dezimierten Mannschaft mussten sich die Hallenser Wasserballer dem Ligakontrahenten geschlagen geben. Die Chemnitzer zeigten von Beginn an, dass sie dieses Prestigeduell in eigener Halle unbedingt gewinnen wollten. In der 2. Wasserball-Liga Ost trennen die Teams nur zwei Plätze voneinander. Das erste Viertel gestaltete sich noch nahezu ausgeglichen. Dennoch zeigten die Saalestädter im Angriff kein gutes Spiel und ließen zahlreiche Chancen aus. Die Abwehr um Hermann Klöpper stand dennoch stabil (1. Viertel 1:2 aus Sicht von Halle). Im zweiten Abschnitt gelang dem SV um Kapitän Paul Brode gar kein Treffer, während die Chemnitzer die sich bietenden Chancen zu Torerfolgen nutzten (Halbzeit 1:4).

Die zweite Halbzeit sollte zunächst keine Änderung bringen, Halle vergab Chance um Chance und Chemnitz konnte die Führung nach dem dritten Spielabschnitt auf 6:2 ausbauen. Die Mannschaftsansprache war entsprechend deutlich, aber das junge Team vom SV Halle konnte das Spiel nicht mehr drehen. Trotz eines 2:0 für Halle im letzten Viertel brachte die Mannschaft aus Sachsen den Sieg ungefährdet nach Hause.

Jetzt liegt der Fokus ganz klar auf den kommenden Ligaspielen, um die Bilanz aus der ersten Zweiligasaison im letzten Jahr besser zu gestalten. Zunächst muss das Team vom SV am kommenden Sonntag bei der starken 2. Mannschaft vom SV Plauen antreten. Aber auch da ist ein Sieg nicht ausgeschlossen. Eine Woche später treffen die Hallenser auf den derzeit Tabellenvorletzten SWV TuR Dresden. Da sollte unbedingt ein weiterer Erfolg her, um sich im Abstiegskampf ein wenig Luft zu verschaffen. Bereits im Hinspiel in Dresden waren die Hallenser schon auf der Siegerstraße und mussten sich Sekunden vor Schluss mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Für den SV Halle speilten: Fabian Schulz, Hermann Klöpper (1), Laurin Krause, Jörg Kahn, Marius Rost (1), Paul Spiegler, Paul Brode (1), Lennart Staudte, Torsten Weniger, Niklas Ufer, Pacôme Tissier (1), Constantin Rzesnitzek.

Thomas Gohrke