Totes Pferd in Möckern nicht vom Wolf gerissen

von 30. September 2020

Das Pferd wies oberflächliche Fraßspuren, aber keine tieferen Bissverletzungen auf. An tiefen Einbissen kann fremde DNA – z. B. die eines Raubtieres – geschützt längere Zeit überdauern. An den im vorliegenden Fall vorhandenen oberflächlichen Fraßspuren war eine erfolgreiche Sicherstellung von DNA nicht möglich, weil diese ausgiebigem Regen ausgesetzt waren.

Um das Tier in einem Sektionssaal besser untersuchen zu können, wurde es in das Landesamt für Verbraucherschutz (LAV) nach Stendal gebracht. Die Mitarbeiter des WZI haben auch dort keine Hinweise auf eine Wolfsbeteiligung festgestellt. Die Nutztierrissbegutachtung durch das WZI schließt daher Wölfe als Verursacher aus.

Mit der Ermittlung der Todesursache wurde nun das LAV beauftragt. Je nach Umfang der erforderlichen tierärztlichen Untersuchungen wird ein Befund in den nächsten Tagen oder Wochen vorliegen.