Angespannte Lage im ostdeutschen Maschinenbau

von 17. Oktober 2012

Die Euro-Krise macht dem ostdeutschen Maschinen- und Anlagenbau zunehmend zu schaffen. Die gute wirtschaftliche Entwicklung habe im dritten Quartal 2012 einen Dämpfer erhalten, teilte der Branchenverband VDMA am Dienstag mit. Immer mehr Unternehmen blickten nur noch verhalten optimistisch in den Zukunft, wie die Konjunkturumfrage des VDMA Ost für das dritte Quartal ergab. Der Verband hat 350 Mitgliedsunternehmen in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Momentan sei die Lage zwar noch zufriedenstellend bis gut. Die Unternehmen berichteten aber von rückläufigen Auftragsbeständen, zögerlichen Investitionsentscheidungen der Kunden und der Verschiebung bereits erteilter Aufträge. Bis zum Jahresende erwarten 69 von 100 Unternehmen gleichbleibende oder bessere Geschäfte. Für das dritte Quartal hatten bei den Geschäftserwartungen die Optimisten noch deutlicher überwogen: 78 von 100 Unternehmen waren positiv gestimmt.

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