Barocke Bestattungskultur der Wettiner

von 13. August 2018

Fürstengruft -Bildarchiv der Vereinigten Domstifter Foto Frank Boxler

Die wettinische Sekundogenitur Sachsen-Merseburg nutzte seit ihrer Einrichtung 1657 den Merseburger Dom als Hofkirche. Herzog Christian I. zu Sachsen-Merseburg ließ 1670 das Begräbnis seines Hauses auf der Ostseite des Merseburger Doms einrichten. Bei einem Einbruch in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden zahlreiche Särge stark beschädigt. Wappen, Inschriften und Bandelwerk auf den Särgen konnten jedoch zum Teil erhalten werden.

Die Merseburger Fürstengruft wurde im Mai 2011 nach umfangreicher Restaurierung feierlich wiedereröffnet. Seitdem können Besucher diese jeden letzten Sonntag im Monat im Rahmen einer Sonderführung besichtigen. Ein kurzer Film gewährt Ihnen Einblicke in die zweijährige Restaurierungstätigkeit.

Am Sonntag, 26.08.2018, 14:00 Uhr, lädt der Merseburger Dom seine Besucher zu einer Kurzführung durch die Fürstengruft ein.

Karten für 5,00 Euro pro Person sind im Merseburger Dom an der Domkasse erhältlich. Aufgrund der begrenzten Platzkapazität empfiehlt sich eine Voranmeldung.