Gespenstisch anmutende Sträucher im Burgenlandkreis

von 19. Juni 2020

Nach dem Kahlfrass regenerieren sich Bäume und Sträucher zumeist im gleichen Sommer.

Erfreulicherweise sind im Burgenlandkreis bisher keine Meldungen über ein Vorkommen des Eichen-Prozessionsspinners zu verzeichnen. Er löst beim Menschen durch Berührung toxische Reaktionen aus (Raupendermatitis). Die Pfaffenhütchen-Gespinstmotte ist hingegen für Menschen und Pflanzen ungefährlich. Nur falls Büsche durch die PfaffenhütchenGespinstmotte über mehrere Jahre aufeinander befallen werden, kann es zusammen mit anderen Stressfaktoren, wie z. B. Trockenheit, zu Schädigungen oder gar zum Absterben von Bäumen kommen.

Ob es sich um eine gefährliche oder eine für den Menschen ungefährliche Falter- oder Mottenart handelt, ist durch den Laien oft schwer einzuschätzen. Hinweise zu Befällen von Sträuchern und Bäumen können daher über das Umweltradar des Burgenlandkreises via Smartphone oder über die mobile Internetseite http://umweltradar.blk.de erfolgen. Das Umweltamt ist für die Bürger auch unter der E-Mail-Adresse umweltamt@blk.de oder der Telefonnummer 03443 / 372 241 erreichbar.